Freilich - Das Magazin für Selbstdenker




Link: Freilich-Magazin 

Impressum: Freilich Medien GmbH, Mandellstr. 7, A-8010 Graz


Neugründung der Publikation im Dezember 2018, ehemals Aula, dann gegenARGUMENT.at.

Zweimonatlich erscheinende Zeitschrift mit vorwiegend FPÖ-Inhalten. Geschäftsführer ist der FPÖ-Gemeinderat für Graz Heinrich Sickl, der auch Obmann des Freiheitlichen Akademikerverbandes Steiermark ist. 
Laut FirmenABC sind die Akademikerverbände Steiermark und Salzburg Anteilseigner des Zeitschriftenverlags.
https://www.firmenabc.at/freilich-medien-gmbh_ECJ


Der Aula Verlag wurde bereits 1951 gegründet und rückte ab den 90er Jahren von
konservativ-nationalen bis neonazistischen Inhalten zu rechtsextremen Ansichten, die selbst
den FPÖ-Obmann Haider auf Distanz gehen ließ. Die Aula hatte offensichtlich die
“Bajuwarische Befreiungsarmee” des Franz Fuchs ideell unterstützt, der für diverse
Bombenattentate in Österreich von 1993 bis 1996 verantwortlich war. 
Die Besitzer des Aula Verlages wurden nicht genannt, Geschäftsführer der Zeitschrift
“Die Aula” war ein Martin Pfeiffer, geboren und aufgewachsen in Franken,
heute Mitglied der FPÖ und in Graz ansässig. Der Aula Verlag steht den österreichischen
Burschenschaften nahe. 

Mitte 2018 wurde Martin Pfeiffer vom Verein SOS Mitmensch wegen NS-Wiederbetätigung angezeigt,
wohl auch deshalb wird Pfeiffer nicht mehr genannt.

Im Juni 2018 war die Publikation von Aula eingestellt worden, Sickl wollte frischer, moderner und breiter aufgestellt auch für Publikum außerhalb der FPÖ schreiben. Derzeit sind auf der alten Homepage gegenARGUMENT noch Sammelhefte, Bücher und Aufkleber bestellbar. 

Das Blog "Stoppt die Rechten" recherchierte die Besitzverhältnisse und schrieb eine Artikel zur Umfirmierung.

Als Chefredakteur fungiert der Niedersachse Ulrich Novak, Publizist und ehemaliger TV-Produzent. Novak war zur Landtagswahl 2018 Pressesprecher der AfD Niedersachsen. Interview mit Sickl und Novak auf der eigenen Homepage vom März 2019. 
Tippfehler im Meme. 
Am 30.04.2020 schreibt die Redaktion der Tagesstimme (Blogbeitrag), die Plattform an den Freilich Verlag verkauft worden sei. Die Tagesstimme fungiert ab Mai 2020 als digitale Plattform für das analoge Magazin Freilich. 










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