ZUERST! und Arndt Verlag





Impressum: Verlag Deutsches Nachrichtenmagazin ZUERST!
Ein Unternehmen der Verlagsgruppe Lesen & Schenken, Verlagsauslieferung und
Versandgesellschaft mbH, Wittenberger Weg 1 B, 24238 Martensrade


Das Nachrichtenmagazin (Eigenschreibweise ZUERST!) ist eine seit 2009 erscheinende deutsche
Monatszeitschrift. Sie gehört zum Verlagshaus von Dietmar Munier mit Sitz nahe Kiel und ging
aus der 1951 gegründeten Zeitschrift Nation und Europa hervor. In seiner Selbstdarstellung
bezeichnet sich Zuerst! als „das Magazin für deutsche Interessen“. Wissenschaftler und das
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes verorten sie im Rechtsextremismus,
wenngleich auf dezidiert rechtsextreme Agitation verzichtet wird.
Der Leserkreis umfasst sowohl konservative Demokraten als auch Rechtsextremisten. 

Eine umfassende Recherche wurde beim Volksverpetzer veröffentlicht.


ZUERST! - Homepage und Auftritte in den sozialen Netzwerken.


Die Homepage ist personalisierte Blogsoftware von Wordpress, der erste Beitrag findet sich im
Mai 2013. Das Blog enthält eigene Beiträge.

Die Blogbeiträge können entweder mit Hilfe der Reiter in der Leiste sortiert oder über die Suchleiste
unterhalb der Werbung gefunden werden. Es kann kommentiert werden, die Anzahl der Kommentare
ist jeweils im Teaser-Bild vermerkt.

ZUERST! hat Auftritte bei Facebook, Twitter und Telegram mit jeweils nur wenigen Follower, Beiträge
werden automatisch über eine App in alle Netzwerke gleichzeitig gepostet, Interaktion findet nicht statt.


Mitarbeiter


Chefredakteur war Manuel Ochsenreiter (geb. 1976), der kurzfristig bis Januar 2019 im
Abgeordnetenbüro von Markus Frohnmaier im BT beschäftigt war. 
Ochsenreiter war von den 90ern an bis 2004 Journalist und Redakteur bei der Jungen Freiheit, dann
Redakteur bis 2011 bei DMZ - Deutsche Militärzeitschrift.
Im Jahr 1995 ist er Autor einer Geschichte im Buch "Wir '89er - Wer wir sind und was wir wollen" von
von Roland Rubik. Ochsenreiter wird daraufhin vom Bayerischen Rundfunk interviewt und darf seine
Begründung darlegen, warum man eine Islamisierung Deutschlands mittels Moscheebau verhindern
müsse. (Grottenschlechtes Video von 2009)



Ochsenreiter ist Nahost-Experte, besuchte in 2018 Syrien und berichtete in der Tagesstimme darüber
und als Interviewpartner von Russia Today, er ist Referent im IfS und auf rechtsgerichteten
Kongressen. Seit Januar 2019 wird gegen ihn ermittelt, er wäre
Drahtzieher eines Brandanschlags in der Ukraine, durchgeführt von Polen, um die Beziehungen
zwischen der Ukraine und Ungarn zu belasten. Ochsenreiter verließ daraufhin den Posten im
Bundestag, den er beim MdB der AfD Markus Frohnmaier bekommen hatte. Später entzog sich
Ochsenreiter den Ermittlungen durch eine Flucht nach Russland.

Screenshot Tagesstimme/ März 2018


Ochsenreiter gründete zusammen mit Frohnmaier im Jahr 2016 das
“Deutsche Zentrum für Eurasische Studien” (keine eigene Homepage),
das Wahlbeobachter in die Ukraine schickte. Zu den Gründern soll ein polnischer Politiker gehören,
der 2017 wegen Spionage für Russland in Polen verhaftet wurde.

Auch im Jahr 2018 soll Ochsenreiter mit dem MdB Ulrich Oehme aus Chemnitz als Wahlbeobachter
auf die Krim gereist sein. Die Plattform "Wahl Chemnitz" berichtet dies in einem Beitrag über die
Kandidaten zur Wahl des Oberbürgermeisters in Chemnitz im September 2020.

Am 18.08.2021 soll Ochsenreiter in Moskau verstorben sein. ZUERST! berichtet am 29.08.2021 auf
dem Blog. Über archive. Die Tagesschau bringt im Zuge des Krieges von Russland gegen die Ukraine
einen längeren Artikel über die Verbindungen von Manuel Ochsenreiter zu Alexander Dugin, dem
nationalistischen Vordenker der Regierung Putin. Außer der Mitteilung Dugins vom Tode seines
"geistigen Sohnes" gab es keine gesicherten Erkenntnisse, ob Ochsenreiter tatsächlich verstorben war.


Im Dezember 2021 übernimmt Andreas Karsten den Posten des Chefredakteurs, Christian Fuchs
berichtet auf Twitter, dass es sich um einen ehemaligen Kader der Identitären Bewegung aus Halle
handeln soll.




Dietmar Munier (geb. 1954) war in seiner Jugend der NPD, bzw der JN assoziiert, angeblich nie
Mitglied. Er ist Verleger der Zeitschrift sowie Besitzer des ARNDT Verlages, der sein
Verlagsprogramm über die Homepage Lesen und Schenken verbreitet.

Weitere Medien von Munier


Der Schlesier - Vertriebenenzeitung seit 1948 wurde von Munier im Jahr 2010 übernommen,
2015 eingestellt

DMZ - Deutsche Militärzeitschrift (gegründet 1995), (eigener Blogbeitrag) mit Verherrlichung der SS, der Bundesminister
der Verteidigung hat 2008 den Dienststellen der Bundeswehr verboten, die Zeitschrift weiter zu
beziehen.


Im Jahr 2014 übernahm Munier die Zeitschrift "Der Freiwillige" aus dem Munin Verlag (Wikipedia) und integrierte deren Inhalte in DMZ. Bericht über Muniers Zukäufe in der taz

Der Online-Shop (“Netzladen”) bietet geschichtsrevisionistische Bücher sowie Bücher von Wisniewski, Ulfkotte oder Klonovsky an. Besonders beliebt sind offenbar Bildbände wie “Deutsche Koppelschlösser von 1919 bis 1945”. Im Handelsregister wurde von 2008 bis 2015 die Ehefrau Gerlind als Geschäftsführerin geführt, danach wieder Munier selbst. Der Arndt Verlag wird vom Schleswig-Holsteiner VS im Jahr 2000 als “seit Jahrzehnten rechtsextrem” eingestuft. Zur Zeitschrift ZUERST! gelangt man auch über einen Reiter auf der Homepage von Lesen&Schenken.

Interview von Ochsenreiter mit Munier über Pressefreiheit wegen der Kündigung eines Geschäftsbankkontos im Jahr 2015.
http://zuerst.de/2015/08/18/pressefreiheit-zunehmend-in-gefahr-der-deutsche-verleger-dietmar-munier-im-zuerst-gespraech/

An Bahnhöfen und Flughäfen erhält man die Hefte "Schwerterträger" über deutsche "Helden" des zweiten Weltkriegs.

Aktuelles


ZUERST! berichtet oft über die AfD, von Alice Weidel und Tino Chrupalla geben hier Interviews. Als die neue AfD-Vorsitzende auf dem Parteitag in Riesa im Juni 2022 auf die Zeitschrift angesprochen wird, gibt sie vor, diese nicht zu kennen.


Quelle des Video bei der Tagesschau. Der im Video angesprochene Kalender kann über den Netzladen von Lesen & Schenken erworben werden. Ebenso wie Mund-Nasen-Schutz in Reichsfarben zusammen mit Büchern von Corona-Leugnern.

Im Netzladen werden exklusiv Bücher von Alexander Dugin vertrieben, den Spiritus Rector des russischen Präsidenten Putin.

Im Heft 8-9/2023 bringt JETZT! ein Interview mit Hans Georg Maaßen. Tweet von Der Rechte Rand.

Im März 2024 berichtet die taz, dass die Tochter von Munier Mail-Kontakte zu Sebastian Zeilinger hat. Dieser ist einer der Schwiegersöhne von Gernot Mörig (Potsdamer Treffen), der mit Munier einen Buchladen in Kiel gehabt soll. Zeilinger ist außerdem in die Organisation von AHA involviert, für die beim Treffen in Potsdam Spendengelder generiert wurden. Blogbeiträge zu AHA und dem Treffen in Potsdam.





(Der Arndt Verlag hat keine Homepage unter seinem Namen, man findet lediglich den Verlag für
Papageienbücher.)















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