Deutsche Stimme / weitere Publikationen der NPD

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Impressum: Deutsche Stimme Verlags GmbH, Geschwister-Scholl-Str. 4, 01591 Riesa,
Aboverwaltung: Deutsche Stimme Verlags GmbH, Postfach 84 01 58, 12531 Berlin
Geschäftsführer Peter Schreiber und Andreas Storr

Die Deutsche Stimme ist neben dem Reichsboten von Thorsten Heise eine der Publikationen aus der NPD, die man heute noch abonnieren kann. Sie ist das offizielle NPD-Presseorgan. Über die Auflagenhöhe ist nichts bekannt. Die Publikation ist nicht frei erhältlich. Die Adresse in Riesa ist gleichzeitig die Anschrift der NPD-Geschäftsstelle, es handelt sich um eine kleiner Halle in einem Gewerbegebiet. Chefredakteur ist der Strehlaer Stadtrat der NPD Peter Schreiber. Von 1996 bis zum Jahr 2013 führte Holger Apfel Verlag und Zeitung, bis er aus der NPD austrat.

GoogleMaps

Die NPD lud hierher zum Sommerfest der NPD mit dem Liedermacher Frank Rennicke.
Impressionen von 2018 auf der Nürnberger NPD-Seite (Link ist tot)

Die Schreibers waren um 2008 aus Bayern nach Strehla gezogen und hatten sich dort als die netten Nachbarn von nebenan eingelebt. Die Jüdische Allgemeine berichtete 2010 davon, dass die heutige Vorsitzende der NPD Meißen Ines Schreiber damals Schöffin werden wollte. Im Jahr 2012 berichtete der Fluter von der "Schrecklich netten Familie".

Im Frühjahr bekommt die "Deutsche Stimme" ein neues Aussehen spendiert. Peter Schreiber nennt es Offensive 2020.

Ebenso ändert sich das Aussehen des Youtube-Kanals mit etwas über 6.200 Abonnenten, hier berichtet vom neuen Studio, in dem künftig Interviews und Diskussionen gedreht werden sollen. Der Kanal besteht seit 2009 und führte bis Mitte März 2020 ein eher unbeachtetes Dasein. Mit dem Relaunch der Homepage erfolgte auch eine Änderung der Videos hin zu persönlichen Mitteilungen von Schreiber. In einem Video vom 18.04.2020 belobhudeln sich Schreiber und der Volkslehrer Nikolai Nerling gegenseitig als Dissidenten.

https://www.youtube.com/watch?v=GukXxjDsSD4

Die Deutsche Stimme in den sozialen Netzwerken:

Im Footer der Homepage finde sich die offiziellen Button zu Twitter (eingerichtet im April 2015, 815 Follower, Timeline endet im Februar 2022) Facebook (eingerichtet 2015, ca. 18.500 Follower) und Youtube (eingerichtet 2009, unter 10.000 Abonnenten).

Nicht verlinkt ist der Telegram-Kanal, der im Juli 2020 eingerichtet wurde und dem etwa 3.500 Subscribers folgen.

Netzwerktag

Am 10. September 2022 fand der erste Netzwerktag der Deutschen Stimme in Eisenach statt, am 10. Dezember 2022 der zweite in Brandenburg. Auf der Homepage wird noch mit der Anmeldung zu diesem zweiten Treffen geworben. Man gelangt über die Startseite per Button auf die entsprechende Seite mit Kurzberichten und Fotos. Der Netzwerktag eint unterschiedliche rechte Vereinigungen

In Vorbereitung zum ersten Netzwerktag findet sich bei Youtube ein Video aus dem "Fernsehstudio" der Deutschen Stimme, Teilnehmer waren Frank Franz, der NDP Bundesvorsitzende, Martin Kohlmann von den Freien Sachsen (Blogbeitrag) und Jens Woitas, der mal bei der Linken gewesen sein soll und heute für rechte Publikationen (TUMULT/ Blogbeitrag, Ansage!/ im Blogbeitrag Report24, Wir Selbst/ Bublies Verlag/ Blogbeitrag) schreibt.

Martin Kohlmann ist des Öfteren bei Peter Schreiber zu Gast, dieser hat sich für die Bürgermeisterwahl in Strehla den Freien Sachsen angeschlossen. Bericht beim MDR.

Bei Youtube finden sich lediglich für den ersten Netzwerktag ausführliche Berichte. In einem Video mit einer Podiumsdiskussion findet sich eine verpixelte Person, im Text wird erklärt, dass es sich um die Bloggerin Maria Schneider handeln soll, die das Blog Conservo von Peter Helmes/ CDU (Blogbeitrag) übernommen hatte.

Aus den Weiten des Internets, Frau Schrader nicht verpixelt

Gäste des Netzwerktages waren unter anderem Dennis Augustin, Kreistagsfraktionsvorsitzender in Ludwigslust-Parchim, dessen Mitgliedschaft bei der AfD annulliert wurde, Hans-Ullrich Pieper (Berliner Dienstagsgespräche/ Blogbeitrag), Jürgen Schwab, langjähriger Autor bei der Deutschen Stimme (Wikipedia), Alexander Markowicz (mit w, nicht mit v/ Blogbeitrag), seit zwei Jahren Autor der Deutschen Stimme.

Es finden sich weiter Fotos vom Kathrin Oertel (Pegida/ Blogbeitrag), Robert Andres, Stadtrat in Chemnitz für Pro Chemnitz und Dubravko Mandic, Stadtrat in Freiburg und Ex-AfDer sowie Sascha Krolzig (Die Rechte/ Blogbeitrag)

Auf dem Youtube-Kanal gibt es Video mit "Stimmen zur Veranstaltung", die einzelnen Personen werden im Text benannt, bekannteste Teilnehmerin dürfte Melanie Dittmer gewesen sein.

Video

Hier&Jetzt

Hier&Jetzt erschien in den Jahren 2005 bis 2013 zunächst vierteljährlich, dann unregelmäßig und wurde von der Jugendorganisation der NPD - JN heraus gegeben.
Chefredakteuer war von 2009 bis 2013 Arne Schimmer, der als MdL der NPD zwischen 2009 und 2014 als gewählter Direktkandidat im Sächsischen Landtag saß.

Im November 2018 erschien bei Indymedia ein Artikel, dass man Arne Schimmer seinen Laptop in einer Dresdner Bibliothek "gezockt" - gestohlen hätte. Auf dem Laptop befanden sich alte Dateien von Abonnenten der alten Zeitschrift, die man als .pdf veröffentlichte (.pdf/ Abos komplett ist wohl gelöscht). Damals einsehbar prominente Abonnenten wie die AfD-Mitglieder Björn Höcke, Stefan Scheil, Robert Offermann, Neurechte Felix Menzel (Blaue Narzisse), Felix Krautkrämer sowie Identitäre Jenny Schreier, Mario Müller.

Im Mai 2019 hatte die taz anhand eines Mailwechsels mit Arne Schimmer den rheinland-pfälzischen MdL der AfD Joachim Paul als einen der Autoren unter Pseudonym geoutet, Paul wehrt sich gegen diese Anschuldigungen. Der SWR hat weiter geforscht und über eine abgebrochene Dissertation Pauls berichtet, dies eine rechtsgerichtete Haltung offenbarte. SWR-Bericht vom November 2019. Im November 2019 wird Paul zunächst als Vorsitzender der Medienausschusses abgewählt, eine Reaktion Pauls steht noch aus. RP online

Von Hier&Jetzt sind lediglich Abbildungen der Hefte erhalten. Hier Nummer 17 von 2011