Volk in Bewegung - Der Reichsbote/ Nordland-Verlag



Impressum: Nordland - Verlag, Dorfstr.41,37318 Fretterode - Besitzerin: Nadine Heise 


Erscheint seit 2008 als überregionale Nachfolgepublikation diverser andere Publikationen
ähnlichen Namens des NPD-Funktionärs Thorsten Heise (geb 1969 in Göttingen).
Die Weltnetzseite des Reichsboten ist eine lieblos ungepflegte Seite ohne Texte,
die nur zum Abschluss eines Abos existiert. Man bekommt 6 Ausgaben pro Jahr für 24 €,
die Höhe der Auflage ist nicht bekannt. 
Der Reiter Bücher verlinkt zur Homepage des Nordland-Verlags (gleiches Impressum)
mit Büchern, Fahnen und aus Holz gefertigten Deko-Artikeln.
Der Online-Shop ist das Business der Ehefrau Nadine Heise.
Die Software ist wie bei etlichen älteren Online-Shops von Gambio für eine schnelle,
einfache Einrichtung ohne IT-Fachmann.

Heise war vor seiner Karriere bei der NPD führender Neonazi mit insgesamt 12 Haftstrafen wegen diverser Delikte, nach der letzten Haftstrafe 2002 kaufte er das ehemalige Gut Haunstein in Fretterode an der thüringischen Grenze zu Hessen, in der Nähe von Bornhagen, wo heute die Familie von Björn Höcke wohnt. Landolf Ladig, das Alter Ego von Höcke  veröffentlichte in den 2000ern bei Volk in Bewegung, aber auch in der “Eichsfeldstimme”, die als offizielles Parteiorgan des Kreisverbandes fungiert. Dass es sich bei Ladig und Höcke um denselben Autoren handelt, hat Andreas Kemper schon 2011 mit semantischen Vergleichen vermutet, der Verfassungsschutz hat diese Auffassung übernommen.
Für die Eichsfeldstimme ist Martin Lopotsch als Kreisvorsitzender der NPD verantwortlich.
https://npd-eichsfeld.de/eichsfeldstimme/


Heise sitzt seit 2009 für die NPD im Kreistag in Eichsfeld. Im Mai wurde er zum 3. Mal wiedergewählt.


In zweiter Generation führt offenbar der Sohn Nordulf (geb. um 1993) die Tradition seine Vaters fort, mit Gewalt gegen unliebsame Gegner vorzugehen. Im Jahr 2018 verfolgt und verletzen er und ein Freund zwei Journalisten in Fretterode und zerstören ihren PKW. Bericht beim Göttinger Tageblatt. Im September 2021 beginnt der Prozess gegen Nordulf H. und Gianluca B., Bericht in der Süddeutschen Zeitung über archive. Laut Twitter wohnt Nordulf seit einiger Zeit in der Schweiz. 


2009 führte ein Mitarbeiter der Zeitschrift ein Interview mit dem SS-Sturmbannführer und

verurteilten Kriegsverbrecher Erich Priebke (Verstorben 2013) im Hausarrest in Rom,
dazu existiert heute noch eine eigene Homepage.

Zur Redaktion gehört an erster Stelle als “Schriftleitung” der ehemalige Verdener NPD-Stadtrat Dr. Rigolf Hennig (geb. 1935), verurteilter Holocaustleugner und Weggefährte von Ursula Haverbeck. (Wikipedia-Artikel)
Hennig gab in kleiner Zahl die Zeitschrift “Stimme des Reiches” heraus, die von einem Gericht im Jahr 2017 als Volkverhetzung beurteilt wurde. Hennig wurde zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, legte aber Revision ein. Im März 2019 setzte das Gericht die 18 Monate zur Bewährung aus, verurteilte Hennig aber auch noch zu einer Geldstrafe in Höhe der Einnahmen aus dem Verkauf des Blattes. (Bericht der Verdener Kreiszeitung)
Verteidiger von Hennig ist Martin Kohlmann von Pro Chemnitz, der als Anmelder für die “Trauermärsche” für Daniel H. in Chemnitz im Herbst 2018 fungierte. Kohlmann verteidigte auch den Galgenträger von Pegida.

Zweiter Schriftleiter ist Roland Wuttke , NPD-Mitglied und 2. Vorsitzender des Vereins Gedächtnisstätte Guthmannshausen.

Für Thorsten Heise als Veranstalter des Schwert&Schild-Rechtsrock-Festivals und für den Online-Bekleidungsshop - Blogartikel hier und hier.










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