PEGIDA - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes



Link: PEGIDA

Impressum: PEGIDA Förderverein e.V., Postfach 209109, 01147 Dresden,
vertreten durch den Vorstand
Vorsitzender: Lutz Bachmann
Vorsitzender: Siegfried Däbritz
Physische Anschrift: Baderberg 8, 01662 Meißen


Unter der Adresse in Meißen findet sich die Altstadtherberge Däbritz

Die Abkürzung “P E G I D A” steht für Patriotische Europäer gegen die Islamisierung
des Abendlandes
Die Homepage listet als erstes die nächsten Termine und verweist auf den Youtube-Stream.
In der Abteilung "Shop" kann man diverse Shirts und Hoodies erwerben.
Gegründet im Herbst 2014 mit bis zu 20.000 Teilnehmern im Januar/ Februar 2015
Von den ursprünglichen Gründern agieren nur Lutz Bachmann und Siegfried Däbritz.
Man trifft sich weiterhin jeden Montag in Dresden, feierte in 2018 den 4. Geburtstag.
Lutz Bachmann lebt inzwischen auf den Kanaren und ist reisender Aktivist, der noch vor einiger
Zeit die Gründung einer eigenen Partei vorantreiben wollte, heute offen für die AfD wirbt.
Nach dem Abgang Poggenburgs aus der AfD und der Gründung der ApD wechselten Däbritz
und Bachmann zunächst zu Poggenburg, verkrachten sich aber mit ihm bei einer Veranstaltung.
Däbritz und Bachmann beim Politischen Aschermittwoch von Poggenburg

Am 17. Juni 2019 veranstaltete Pegida seinen 185. Gang durch Dresden. Geladen waren
Elsässer von Compact und  Hans-Christoph Berndt von “Zukunft Heimat”
Das ursprüngliche erste Programm weicht vom heutigen sehr weit ab, es ging ursprünglich nicht
um Flüchtlinge sondern um “islamische Kämpfe auf deutschem Boden”.

Der Ursprung von Pegida ist in einem bierseligen Abend von Lutz Bachmann und ein paar
Kumpanen begründet, nachdem es in Hamburg, am anderen Ende der BRD Kämpfe zwischen
Kurden und Salafisten gegeben hatte, die in Hamburg schon nach 3 Tagen vergessen waren.
Bachmann gründete zunächst eine Facebook-Gruppe gegen eine Kurden-Demo in Dresden,
weil er "keine islamistischen Kämpfe auf deutschem Boden" wollte.
Das erste Pegida-Positionspapier findet sich noch heute im Internet.
https://www.menschen-in-dresden.de/wp-content/uploads/2014/12/pegida-positionspapier.pdf

Das zweite Positionspapier von der alten Homepage als Screenshot (Etwa Ende 2016):




Die Mitglieder im Orga-Team wechselten in den ersten Monaten schnell. Prominenteste Aussteiger waren Kathrin Oertel und René Jahn, die kurz darauf die DDfE gründeten. Auch DDfE ist längst Vergangenheit, Jahn zieht heute mit dem "Trojanischen Pferd" durch Sachsen.

Nach Kathrin Oertel engagierte sich bis 2016 und dem Bruch mit Bachmann und Kubitschek die Hamburgerin Tatjana Festerling, die es bis zur Kandidatin für das Amt des Bürgermeisters in Dresden brachte.

Zu den Rednern gehörten in den letzten Jahren als bekannteste Götz Kubitschek, Jürgen Elsässer oder Michael Stürzenberger.

Die Rede zum ersten Geburtstag von Pegida kostete Akif Pirincci seinen Verlagsvertrag und seine Reputation als bekannter Autor von Katzenkrimis.

Im August 2019 wird bekannt, dass Bachmann, der schon als Drogendealer im Gefängnis saß, ein weiteres Mal wegen Volksverhetzung vor Gericht muss.
Teilnehmer von Pegida werden immer wieder auffällig mit Angriffen auf Journalisten, etwa die durch den berühmten Mann mit dem Hut, hier mit Hilfe der Dresdener Einsatzkräfte.

Bei einer Rede von Lutz Bachmann zur Seenotrettung im Mittelmeer der Organisation Lifeline skandierten die Teilnehmer "Absaufen, Absaufen". Kurzvideo bei HogeSatzbau auf Facebook.

Auf dem Höhepunkt der Pegida-Demos mit mehreren tausend "Spaziergängern" entsteht ein Streit mit den Medien um die genauen Zahlen. Bachmann führt die Grünen Tonnen ein, in die jeder Teilnehmer eine Münze werfen soll, die Münzen würden im Beisein des Anwalts Lorek gezählt.
Screenshot / Video von Tag24 / https://www.youtube.com/watch?v=2xy0xmgdm5k
Eine Gruppe von Studenten der TU Dresden führt bis 2016 das Blog Durchgezählt und liefert annähernd nachvollziehbare Zahlen. 

Für den 17.02.2020 wird zum 200. Pegida-Auflauf geladen, Ehrengast Björn Höcke war nach dem "Thüringer Erdbeben", womit man die Wahl des FDP-Manns Kemmerich zum Ministerpräsidenten mit Stimmen von CDU und AfD bezeichnet.




Für den gleichen Tag hat sich ein breites Bündnis gegen Pegida zusammen gefunden.
Auch wegen Thüringen rufen jetzt auch CDU und FDP in Dresden ihre Wähler auf. Wegen der
Lautstärke der Gegendemo, an der sich Bachmann gestört hat, bekommen die Gegner von Pegida
ordnungsamtliche Auflagen. Protest der FDP.

Gestoppt wird Demo Nr. 203 von Pegida vom Gesundheitsamt, das in Zeiten von Corona
Ansteckungen unterbinden muss. Bachmann argumentiert, dass sich seine Gruppe unter der
angesagten 1.000 Teilnehmer-Marke befände, die Gegendemos die Zahl hochtreiben würden.


Da immer wieder Kanäle bei Youtube oder Seiten bei Facebook gelöscht werden, hat Bachmann
einen alten Privatkanal von 2007 aktiviert, auf dem seit neuestem die Videos unter "Lutziges"
(Ursprungsname Capesonne/ in Anlehnung an den Fluchtort vor dem Knast in Südafrika) als
Ansprache ans Volk hochgeladen werden aber auch Reden von Pegida-Veranstaltungen.
Der Kanal hat 17.000 Abonnenten. Dazu postet er auf Instagram für seine 25.000 Follower.

Im Februar 2021 postet ein Stadtrat aus Radebeul die Frage bei Twitter, wieso Bachmann sich ohne
Quarantäne zwischen Spanien und Deutschland bewegen dürfen, Bachmann sei in Dresden und
in Radebeul aufgetreten, kurz nachdem er ein Foto mit Familie von Teneriffa gepostet hatte.

Auf seinem Telegram-Kanal mit mit knappen 7.500 Members postet Bachmann im Mai 2021 seinen
Ärger über die spanischen Behörden, den Lockdown aufrecht zu erhalten.


Im April 2020 titelt die Welt in einem Video sinngemäß "Pegida darf in Dresden alles trotz Pandemie",
die Montagsreden werden ins kurzfristig erfolglos Internet verlegt, leben aber mit den Corona-Demos
wieder auf. Mehrmals tritt der geschasste AfD-Landeschef Kalbitz auf. Zum sechsjährigen Bestehen im
Oktober 2020. Bericht im Deutschlandfunk. Und ebenso zur Demo am 09.11.2020, als diverse
Gruppierungen der Pogromnacht von 1938 gedachten. Bericht beim ZDF.

Am 07.05.2021 wird bekannt, dass der Sächsische Verfassungsschutz sich nach mehr als 6 Jahren
endlich dazu entschlossen hat, die Organisation und Demos als rechtsextremistisch einzustufen.

Im Dezember 2023 zeigt ein Banner in der Montagsdemo die Entwicklung der letzten Jahren. Von
Pegida ist lediglich noch der Name und ein paar Mitstreiter von Lutz Bachmann erhalten. Dem Publikum
ist es egal, welcher Veranstalter auf Einladung steht. Die montäglichen Spaziergänge sind zum Ritual
mit immer gleichen Reden, aber auch lautstarkem Widerstand verkommen.


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