Die Weltwoche



Impressum: Weltwoche Verlags AG, Förrlibuckstrasse 70, CH-8021 Zürich


Chefredakteur und Herausgeber Roger Köppel (geb.1965), Publizist und Politiker im Schweizer Nationalrat.


Die Weltwoche


Köppels Weltwoche war ähnlich wie Köppels kurzzeitiger ehemaliger Arbeitgeber Springer ein Medium
am Rande der “echten rechten Medien”, beschäftigt aber redaktionelle Mitarbeiter,
die in anderen alternativen Medien auftauchen, etwa Matussek und Broder (bis zum Beginn des
Krieges in der Ukraine) sowie Hans Georg Maaßen als Kolumnisten, ebenso die Videobloggerin
Tamara Wernli.

Seit 2018 ist der 1992 geborene Roman Zeller zunächst als Volontär bei der Weltwoche beschäftigt.
Bis September 2022 hat er sich in die Chefredaktion hochgearbeitet und wird Ressortleiter Digital
der Zeitung. Bericht bei Persönlich.com. Die Causa Balthus siehe unten.

Ab September 2023 können deutsche Abonnenten das ePaper der Weltwoche lesen.


Roger Köppel


Köppel ist Enkel deutscher Zuwanderern in der Schweiz und mit einer Vietnamesin verheiratet,
die als Bootsflüchtling mit ihren Eltern kam. 

Köppel übernahm die marode Weltwoche im Jahr 2001 zusammen mit dem Finanzier Tito Tettamanti
und trimmte sie auf rechtsliberal. Von 2004 bis 2006 schrieb Köppel für die Welt.

Danach kaufte er die Aktien der Weltwoche soweit, dass er alleiniger Besitzer werden konnte.  
Köppel ist angesehener Talkshow-Gast, besonders im deutschen Fernsehen als Vertreter des
bürgerlichen Spektrums kurz vor der Grenze zum neurechten Lager, sympathisiert aber offen in der
Migrationsfrage mit hart rechten Positionen von “Alle Ausländer raus”, was immer bedeutet
“Alle Muslime und alle afrikanischen Ungebildeten aus meinem Land raus”. 
Seine persönliche Homepage ist dem Politiker und Nationalrat vorbehalten.
http://www.xn--rogerkppel-jcb.ch/ 

Im Herbst 2018 nahm Köppel am Trauermarsch von Höcke in Chemnitz teil und lief neben dem
bekannten rechten Musikproduzenten Yves Rahmel von pcrecords aus Chemnitz.

Weitere Infos zur Roger Köppel über Wikipedia

Am 17.12.2019 veröffentlicht die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) einen längeren Artikel über die
möglichen Geschäftsbeziehungen Köppels und seiner Weltwoche zum chinesischen Botschafter
Geng Wenbing, der seit dem April 2019 eine Kolumne in der Weltwoche schreibt und Werbe-
kunden von chinesischen Firmen an Köppel vermittelt. Bericht NZZ

Auch in der NZZ wird berichtet, wie Köppel sich im Krieg Russlands gegen die Ukraine als Putinist outet, deshalb seinen langjährigen Kolumnisten Broder verliert. Bericht vom Juni 2022. Schon kurz nach Beginn des Angriffs hatte Köppel im Video von Putin, dem Missverstandenen gesprochen. Auffällig dabei ist, dass Köppel nach diesem Video nicht wieder zu BILD TV eingeladen wurden, wo er zuvor mehrmals über verschiedene Themen mitreden durfte. 

Im Februar 2023 gab Roger Köppel bekannt, dass er nicht wieder zur Wahl des Nationalrates antreten würde, um sich ganz der Weltwoche zu widmen. Bericht in der NZZ

Im April 2023 reist Köppel nach Moskau, berichtet dort für sein Format "Weltwoche Daily" und löst in der Schweiz breite mediale Empörung aus, da er zwar als Journalist reist und berichtet, aber eben auch als Mitglied des Nationalrates. Berichte bei Watson, 20 Minuten und Blick.

Im August 2023 fand wie seit vielen Jahren das Sommerfest der Weltwoche statt. Dieses Sommerfest steht im Zeichen von Diversität, Vielfalt und kulturellen Austausch. Nau.CH berichtet, dass Köppel die Reggae-Band Lauwarm als Show-Act eingeladen hatte. Die Band war bekannt geworden, weil man einen Auftritt der "weißen" Band wegen "kultureller Aneignung" abgebrochen hatte. Die größere Empörung ruft jedoch die Zusammenstellung der Gäste auf. Matthias Matussek (Blogbeiträge zu AHA/Identitäre und Grüner Mist-Kampagne), der sich auf Facebook selbst als Korrespondent der Weltwoche bezeichnet, postete ein Foto, auf dem er mit Hans Georg Maaßen (Blogbeitrag) und dem Entertainer und Moderator Harald Schmidt zu sehen ist. Nach einigen Stunden löscht er das Foto, das als Screenshot inzwischen in den Medien angekommen ist. Bericht im Kölner Stadtanzeiger


Facebook-Einladung





Im Oktober 2024 lädt die Weltwoche "on Tour" zu einer geopolitischen Friedensveranstaltung nach Wien ein. Zu Gast werden bei Roger Klöppel als Moderator Viktor Orban, der ungarische Ministerpräsident und zu diesem Zeitpunkt EU-Ratsherr und Gerhard Schröder, ehemaliger Bundeskanzler und Freund von Vladimir Putin sein.  












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Die Affäre Salomé Balthus


Bei Salomé Balthus handelt es sich um das Alter ego von Hanna Lakomy, einer Schriftstellerin und Kolumnistin, die in Berlin als Edel-Prostituierte arbeitet. 

Die Affäre begann im April 2019 mit einem Interview im Schweizer Fernsehen in Roger Schawinskis Talkshow. Dieser hatte Lakomy zunächst über ihren Vater befragt, einen in der DDR berühmten Musiker, der 2013 an Krebs verstarb. Anschließend wurde dann einen Einspieler von Alice Schwarzer mit einer ihrer kruden Theorien gebracht, dass Prostituierte diesen Beruf "in überwältigender Mehrheit" ergreifen würden, wenn sie von ihren Vätern missbraucht worden wären und Schawinski fragte, ob Salomé Balthus das gleiche Schicksal hätte. Bericht in Blick.ch. Das Gespräch wird in einem Bericht des Ombudsmannes des SRG transkribiert und bewertet.

Lakomy verarbeitete die Frage zunächst in einem abendlichen Besäufnis und anschließend in einer ihrer Kolumnen bei der WeLT. Aus der inzwischen gelöschten Kolumne ergibt sich ein Streit zwischen Schawinski, Lakomy und der WeLT, die mit Lakomys Rausschmiss endet. Kommentar in der Weltwoche über archive. Kommentar in einem Blog "VernunftParasit" über Alice Schwarzer und den damaligen Einspieler. 

Nach dem Rauswurf bei der WeLT bietet die Weltwoche Lakomy eine Kolumne an, die diese ablehnt. Daraufhin möchte die Weltwoche wenigstens ein Interview, das sie auch ablehnt. Diese Ablehnung "umgeht" Roman Zeller, damals noch kein führendes Redaktionsmitglied mit einem sogenannten Dinnerdate, einem bezahlten beruflichen Treffen mit Salomé Balthus. Bedingung für ein Treffen war von Seiten Balthus' die strikte Trennung von Zellers Beruf als Autor vom privaten Menschen. Interview mit WOZ - Die Wochenzeitung. Interview von 2019 mit Blick.ch.

Zellers Bericht über das Dinnerdate findet sich noch heute nach einiger Suche bei Google als PDF. Bei der Weltwoche leitet der Link der Überschrift zurück auf die Homepage. Der Artikel wurde 2020 beim Swiss Press Award eingereicht. 

Nachdem sich Lakomy/ Balthus doch noch zu einer Klage auf Wiedergutmachung entschließt, sammelt sie über die Plattform leetchi Geld für die zu verauslagenden Kosten des Rechtsstreits. Dieser Rechtsstreit zieht sich in mehreren Etappen bis ins Frühjahr 2024. Die Weltwoche hatte in 2021 einen Vergleich abgelehnt und hat den Rechtsstreit letztendlich in 2024 gewonnen. "Der Rechtsstreit geht weiter" in Persönlich.com vom September 2021. Aussage von Lakomy im Februar 2024 bei Blick.ch

Roman Zeller, 2019 in 
Schweizermonat

Lakomy/ Balthus arbeitet die gesamte Geschichte "fiktiv" in der Berliner Zeitung auf, in der sie seit November 2020 eine Kolumne führt. Über archive

Im Oktober 2024 beendet sie die Zusammenarbeit mit der Zeitung wegen des Verhaltens von Holger Friedrich. X-Tweet. Siehe auch Eintrag bei Blogbeitrag zu Doppelgänger































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