Link: Prometheus Institut
Impressum: PROMETHEUS – Das Freiheitsinstitut gGmbH, Mulackstraße 29, 10119 Berlin
Anfang September 2014 kündigte Frank Schäffler von der FDP an, zusammen mit dem ehemaligen Chefvolkswirt (bis 2012) der Deutschen Bank Thomas Mayer einen liberalen Think Tank gegen "staatsgläubiges Denken" gründen zu wollen. Bericht in der FAZ.
Das Prometheus Institut wurde mit dem Gesellschaftsvertrag vom Dezember 2014 von Frank Uwe Schäffler zunächst als GmbH mit einem Kapital von 25.000€ gegründet. Aus dem öffentlichen Eintrag bei North Data ist nicht ersichtlich, wann die GmbH zur gemeinnützigen GmbH umgewandelt wurde oder ob diese Möglichkeit der Rechtsform (seit 2013) gleich vorgesehen war. Eine gGmbH hat den Vorteil, dass man steuerliche Vorteile eines Vereins genießt, ohne den Beschränkungen und Aufsichten des Vereinsrechts sowie Wahlen von Vorständen zu unterliegen.
Schäffler sieht seinen Lebensmittelpunkt in Berlin, deswegen wurde Prometheus beim Amtsgericht Charlottenburg angemeldet. Sein Wahlkreis, für den er seit 2017 wieder im Bundestag sitzt, ist Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen.
Viele Informationen zur gGmbH finden sich bei sich im Eintrag bei Lobbypedia, insbesondere die zu den undurchsichtigen Finanzierungen.
Im Dezember 2024 gerät Schäffler durch einen Bericht von Correctiv unter Druck, die Finanzierung seines Instituts offen zu legen, wehrt sich aber erfolgreich, indem er einfach Fragen nicht beantwortet. Zuvor war man schon 2023 aus dem Lobbyregister des Bundestages ausgetreten. Der Registereintrag wurde im Februar 2023 letztmalig aktualisiert.
Während der Kontroverse um die Finanzierung erscheint ein Artikel im Mindener Tageblatt, zu dem Schäffler auf seiner privaten Website zunächst die Fragen des Redakteurs und seine Antworten veröffentlicht. Danach wehrt er sich mit einer Unterlassungserklärung gegen den Artikel. Stellungnahme über archive. Mitteilung über Unterlassungserklärung.
Weitere Empörung löst bei Prometheus ein Artikel über die Heritage Foundation und das Project 2025 im Spiegel aus. Über archive. Sowohl EPICENTER als europäische NGO als auch Prometheus als deutsche NGO sind in das US-amerikanische Atlas Netzwerk (Lobbypedia) eingebunden. Ein Stellungnahme (über archive) von Schäffler leugnet die Zusammenarbeit von Heritage und Atlas, die Erklärung von Atlas ist jedoch schwammig.
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Übersetzt von Google, Englisch im Link |
Auf der Website findet sich unten im Footer neben dem Impressum eine Verlinkung zu "Transparenz" Hier findet sich der notariell beurkundete Gesellschaftervertrag vom November 2014 als PDF verlinkt. Demnach wurde das Anfangskapital von allein von Schäffler selbst eingebracht.
Im Dezember 2024 teilt Prometheus über LinkedIn mit, dass man in der Prenzlauer Allee zusammen mit zwei anderen Plattformen (Based Podcast/ LinkedIn und The Aesthetic City/ Homepage) eine Wohnung als Atelier für Audio- und Videoaufnahmen angemietet hätte.
Personalien
Frank Uwe Schäffler war von 2005 bis 2013 MdB der FDP aus NRW und hat seit 2017 wieder ein Bundestagsmandat. Innerhalb der ersten 2 Legislaturperioden war Schäffler Mitglied des BaFin-Aufsichtsrats. Schäffler ist seit Gründung von Prometheus sein eigener Geschäftsführer. Als Bundestagsabgeordneter führt Schäffler eine eigene Website. Zwischen März 2020 und Januar 2021 veröffentlichte er bei Tichys Einblick einige Artikel. Autorenliste und Blogbeitrag zu Tichy.
Ein weiterer Geschäftsführer ist seit Dezember 2022 Clemens Schneider, Mitbegründer des Prometheus Instituts. Laut seinem LinkedIn-Profil hat Schneider im Jahr 2001 angefangen katholische Theologie zu studieren, absolvierte zunächst nach dem alten System sein Diplom im Jahr 2006 und einen Master (?) nach dem Bologna-System in 2009. Ob die Zeitangabe stimmt, dass Schneider neben seinem Vollzeit-Job bei Prometheus seit 2011 Doktorand an der Münchner LMU ist, findet sich nicht.
Im Januar 2025 verabschiedet man Justus Enninga, der 2016 einer der vielen Praktikanten bei Prometheus und von 2021 an zunächst Senior Fellow war, danach Direktor Hekaton Cities. Enninga - nach eigenen Aussagen auf seiner Website "Journalist, Forscher, Thinktanker" - wird Chief of Staff im Stab von Mathias Döpfner bei Springer, nachdem er im Hauptjob 8 Monate als Redakteur Wirtschaftspolitik bei The Pioneer angestellt war. Gleichzeitig war er seit 2024 freier Autor für die WeLT, den Cicero und weitere Publikationen. LinkedIn.
Bei Prometheus ist man stolz auf die vielen jungen Menschen, die dort ein Praktikum absolvieren, alle Praktikanten sind mit Foto und Studienfach gelistet bist 2022 zurück.
Das Kuratorium wird auf der Website nicht (mehr) genannt, die Informationen über die Mitglieder finden sich in unterschiedlichen Publikationen wie Jahresberichten oder auf Facebook. Laut Lobbypedia soll das Kuratorium seit 2024 nicht mehr bestehen. Zuletzt vollständig erwähnt wurde das Kuratorium im Jahresbericht 2019/2020, im Jahresbericht 2022/2023 findet sich nur ein Grußwort von Hoffmann.
Thomas Mayer war zeitgleich zur Initiierung des Prometheus Institut Mitbegründer des Flossbach von Storch Research Institutes (Homepage) unter der Ägide der Flossbach von Storch Vermögensverwaltung (Homepage). Im April 2014 erschien ein längerer Bericht über Mayer, der nach dem Abgang des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank Josef Ackermann (Wikipedia) seinen Job hinwarf. Mayer ist heute noch Gründungsdirektor im Team des Flossbach von Storch Research Institutes. Zeitgleich wurde Mayer Kuratoriumsmitglied bei Prometheus.
Stefan Kooths vom Institut der Weltwirtschaft (IWF) der Uni Kiel führt keine Information mehr darüber, dass er bei Prometheus im Kuratorium tätig war. Visitenkarte auf der Website des IWF. Als Kooths im Juni 2019 zum Vorsitzenden der Hayek Stiftung (Blogbeitrag) gewählt wurde, wird seine Tätigkeit noch erwähnt. Mitteilung beim IWF über archive.
Justus Haucap ist Wirtschaftswissenschaftler und seine Mitgliedschaft bei Prometheus ist eine in einer längeren Listen von Tätigkeiten. Neben dem Kuratorium von Prometheus hatte Haucap auch einen Posten im Kuratorium der FAZIT-Stiftung, die die journalistische Unabhängigkeit der FAZ sichern soll. Nach einem von ihm verursachten Lobbyskandal um Uber trat Haucap hier zurück. Eintrag bei Wikipedia.
Seit Juni 2018 ist Christian P. Hoffmann und seit November 2021 Catharina Bruns im Kuratorium. Beiträge bei Facebook.
Als Mitstreiter unter dem Reiter "Inhalte" werden befreundete Netzwerke wie "Die Familienunternehmer" oder das Ludwig Erhardt Forum bezeichnet, mit denen man sich gegenseitig Anerkennung und Preise zuschustert.
Im "Über uns" wird das EPICENTER als Partner vorgestellt. EPICENTER ist eine in Brüssel beheimatete Plattform, die einige europäische Think Tanks zusammenfasst. Diese sind auf der Website benannt, das Prometheus Institute als deutscher Partner.
Website und soziale Netzwerke
Die Website ist ein WordPress-Blog mit eigener URL mit dem Design der Firma kriesi.at. Innerhalb der Themenreiter gibt es Verlinkungen von Prometheus betreuten Projekten wie Hekaton und Open Summit. Teilweise öffnen sich neue Websites, andere Projekte sind integrierte Seiten. Die Verlinkungen zu den sozialen Netzwerken finden sich als Icons oben rechts auf der Homepage.
In den sozialen Netzwerken ist das Institut vertreten bei Facebook als "Politische Organisation" mit etwas über 4.000 Followern. Eingerichtet wurde die Seite im Februar 2014, also bereits vor der offiziellen Gründung. Laut der Seitentransparenz bei Facebook wurde der Name der Seite nie geändert.
Als zweites Netzwerk findet sich LinkedIn mit unter 1.500 Followern. Hier findet sich als Ausblick auf kostenpflichtige Premium-Inhalte ein Chart mit den gemeldeten Beschäftigten bis zwei Jahre zurück. Gelistet ist das Institut als Branche "Denkfabrik"
Auf Instagram folgen etwas mehr als 1.300 User dem Account. Die Inhalte sind mit Facebook weitgehend deckungsgleich.
Der Account bei X-Twitter wurde im November 2014 als "nichtstaatlich und gemeinnützige Organisation" eingerichtet; es folgen mehr als 3.000 User den hier sehr spärlichen Informationen. Dafür twittert Frank Schäffler jeden Tag mehrmals.
Das Youtube-Konto enthält seit November 2014 lediglich 46 Videos; es folgen unter 500 Abonnenten. Mehr als die Hälfte der Videos nennen sich "Vorhang auf", hier handelt es sich Beiträge zum Freiheitslexikon.
Der Button "Soundcloud" ist als RSS-Feed für Audio-Inhalte angelegt. Man soll die URL in seine bevorzugte Plattform (Spotify u. ä.) einfügen.
Über den Reiter "Mitmachen" landet man in der Anmeldung zum Newsletter.
Kampagnen, Veranstaltungen und Einrichtungen des Prometheus Instituts
Die Bibliothek des Liberalismus ist das Bild, das einen beim Aufrufen der Website empfängt. Sie wurde im Juli 2021 eingeweiht in Anwesenheit von Ulf Poschardt, dem damaligen Chefredakteur und heutigen Herausgeber der WeLT. Tweet von Schäffler.
Zwischen Poschardt und Schäffler besteht eine gegenseitige Anerkennung. So werden alle Bücher von Poschardt im Blog von Prometheus angepriesen, im Gegenzug darf sich Schäffler bei der WeLT gegen Habeck äußern.
Die Bibliothek besteht nach Angaben von Schneider aus 2.300 Büchern zum und über den Liberalismus. Die "Bibliothek" besteht aus mehreren Ikea-Regalen in einem der Räume des Instituts, das in einer größeren Mietwohnung seine Büroräume hat.
Heimat der Freiheit findet sich unter Event Space und ist eine Einkommensquelle für das Institut.
Angeboten werden Konferenzräume und die Bibliothek als Vortragsraum mit bis zu 25 Sitzplätzen, dazu Workspaces (aka Schreibtisch und PC) für jeweils zwei Personen und eine Kaffeeküche.
Hekaton Berlin zeigt sich mit einer eigenständigen Website als ständige Einrichtung zur Förderung junger Ideen. Eingerichtet wurde die Seite im Jahr 2023 mit einem Team, das im Wesentlichen dem Führungsteam von Prometheus entspricht. Es ist ein Ableger des Prometheus Fellowship-Programms, dass junge Studierende drei Monate lang finanziell unterstützt. Die Fotos auf der Seite sind bei Open Summit-Veranstaltungen und Sommerfesten entstanden und sollen die mögliche Vernetzung darstellen.
Mit einem hippen denglishen* Wortgeklingel wird Bewerbern suggeriert, man würde in ein relevantes geschäftliches Netzwerk eingebunden. Die Fördersummen von 15.000 € plus "Schulungen" im Wert von 5.000 € für ein Fellowship oder 1.000 € für eine Hochschulgruppe sind gering für größere Projekte. Im Herbst 2023 wurden zwei Projekte gefördert, im Jahr 2024 kein einziges, obwohl es pro Jahr zwei Vergaberunden geben soll. Wie viele Projekte gefördert werden sollten, ist nicht festgelegt und öffentlich gemacht. Prometheus hatte zu Beginn des Hekatons öffentlich gemacht, dass man von der John Templeton Foundation (Homepage) 260.000 € erhalten habe, um das Programm auf drei Jahre zu sichern.
Beide in 2023 geförderten Projekte Sind im Internet nicht auffindbar, auch wegen der Beliebigkeit der Projektnamen.
Im Jahresbericht 2023/24 (PDF) wird auf Seite 23 darüber informiert, man habe von der Rise Tide Foundation (Eintrag auf der Website) einen weiteren hohen Betrag erhalten, um das Projekt Hekaton Cities für lebenswerte Städte zu fördern. Direktor und Gesicht von Hekaton Cities ist Justus Enninga, der in den Videos der eigenen Social Media-Profile auf Instagram und LinkedIn von Hekaton auftritt. Ideen für Hekaton Cities sollen mit bis zu 10.000 € gefördert werden.
Das Ziel von Hekaton Cities sind schöne und reiche Städte, wie sie von Prometheus in Amsterdam, London oder Shanghai gesehen werden, die es in deutschen Städten nicht gäbe. Als Beispiel wird das Tempelhofer Feld in Berlin angeführt. In einem aufwendigen Instagram-Filmchen wird suggeriert, dass es leer und öde wäre. Man hat sich dazu einen Tag/Vormittag mit grau-grieseligen Wetter ausgesucht.
*Die Website des Hekaton ist auf Deutsch abgefasst, der Browser Chrome bietet aber beim Aufrufen jedes Mal eine Übersetzung "Englisch - Deutsch" an.
Der Open Summit für junge Menschen wurde im Jahr 2022 zum ersten Mal durchgeführt. Es handelt sich um eine zweitägige Veranstaltung mit Vorträgen, Workshops und einer Party für einen kleinen Beitrag als Beteiligung an der Verpflegung. Die Veranstaltung wird von namhaften Firmen gesponsert. Die Auftaktveranstaltung im September 2022 fand im Telefónica Basecamp in Berlin Mitte statt, ab 2023 siedelt man in die Alte Münze in Berlin um. Für 2024 besteht derzeit noch eine eigene Website, die nach dem Treffen 2025 überschrieben werden könnte. Die Einladung für 2025 und die Nachbereitungen von 2022 und 2023 finden sich auf der Prometheus-Website
Einer der Workshops beim Open Summit 2024 wurde von der Künstlerin Louise Liu und ihrem Berlin Collage Club (Instagram) durchgeführt. Im Programm von Prometheus wird der Workshop als künstlerischer Zugang zur Freiheit angepriesen. Instagram-Post. Im oben verlinkten Correctiv-Artikel findet sich ein Foto des von Libertären verehrten Javier Milei, der von Stefan Kooths im Hayek Club in Hamburg im Sommer 2024 eine Medaille verliehen bekam.
Zwangsbeitrag.Info ist eine eigene Website, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit einer Quatschaktion wie "Wir zahlen unsern Beitrag für den ÖRR in bar" den Rundfunkbetrag auszuhebeln. Die Aktion wurde 2015 ins Leben gerufen und ist heute auf der Website von Prometheus nur über den Start von Zwangsbeitrag.Info zu erreichen. Im Footer der Seite wird auf Prometheus verwiesen. Beim Facebook- und X-Twitter-Account fehlt der Hinweis auf Prometheus. Die X-Twitter-Timeline endet bereits im Jahr der Gründung von Zwangsbeitrag.Info, Facebook endet im Juni 2020 mit einem letzten Protest zur Erhöhung des Beitrages. Das verlinkte Gutachten zur "liberalen Rundfunkordnung" wurde im Auftrag von Prometheus von der Dice Consult GmbH erstellt, zu deren Team Prof. Justus Haucap gehört, der Kuratoriumsmitglied des Prometheus Institutes ist. Zwangsbeitrag.Info ist seit 12/2019 im Blogbeitrag zu den "GEZ"-Rebellen enthalten.
Don't nudge me ist eine Website, die ähnlich aufgebaut ist wie Zwangsbeitrags.Info. Der Begriff "Nudge/ Stupser" wurde im Jahr 2008 von zwei Wissenschaftlern mit einem Buch geprägt. Beitrag bei Wikipedia. Der Begriff meinte zunächst, dass Menschen ab und an einen Stupser benötigen, um gewisse Dinge zu tun, sei es in der Ökonomie oder in der Politik. Entstellt wurde dieser Begriff von libertären Aussagen wie "Nanny-Staat". Die auf der Seite verlinkte Studie von Prof. Jan Schnellenbach im Auftrag von Prometheus spricht auf Seite 10 von Framing, durch das Menschen beeinflusst werden. Die Studie ist aus 2016, die dazugehörige Facebookseite könnte gelöscht sein, der Button für X-Twitter führt zum Account des Prometheus Institutes. Die Website wird betreut von Prometheus laut Impressum und Footer, auch die Spendensammlung, eine Verbindung zur Website von Prometheus besteht hier nicht. Ein Beispiel für "Don't nudge me" ist für Schäffler das GEG, das von der BILDZeitung als Heizhammer bezeichnet wird. Schäffler bezeichnete das Gesetz als "Atombombe für unser Land". Kontextwochenzeitung.
Das Freiheitslexikon findet sich unter dem Reiter "Initiativen" als eigenes Wordpressblog. Erarbeitet werden die Beiträge von den "Students for Liberty" mit Sitz in Düsseldorf. Unterschiedliche Autoren haben hier Erklärungen beigetragen, etwa Titus Gebel zum Thema Privatstädte im Jahr 2019. Titus Gebel initiierte Klimafragen.org (Blogbeitrag) im Dezember 2019, schreibt Artikel über Privatstädte u. a. beim Sandwirt, der Plattform von Oliver Gorus (Blogbeitrag) ebenso für eigentümlich frei (Blogbeitrag)
Die eigenständige Website für einen NGO-Observer aus dem Jahr 2019 ist seit dem Herbst 2023 "in Bearbeitung".
Zur Landing-Page mit der Beschreibung wie auf dem Screenshot kommt man über Google bei der Suche nach "NGO-Observer", es fehlt heute eine interne Verlinkung. Laut Lobbypedia soll es eine Kritik von Oxfam in 2019 gegeben haben, der Link dorthin führt nur auf die Homepage von Oxfam. Erhalten geblieben sind dagegen die Links bei "In den Medien", die innerhalb der Prometheus-Website zu abgeschriebenen Artikeln mit Interviews von Schäffler und Schneider führen. Der oberste Link führt extern zum Radio-Interview mit Clemens Schneider beim Deutschlandfunk Kultur im Juni 2020.
In allen Interviews werfen Schäffler oder Schneider (mit der verheimlichten Finanzierung ihrer Plattform) den NGOs vor, von staatlicher Finanzierung abhängig zu sein. Thematisiert wurde dies 2018 und 2019 als man den "Goldenen Engel der Scheinheiligkeit" 2018 an die DUH und 2019 an Oxfam verliehen hatte. Beide Blogbeiträge von Schäffler über archive für 2018, für 2019.
Schäffler und das Bundesverdienstkreuz
Im Juli 2024 bekam Frank von der (damaligen) Bundestagspräsidentin Bärbel Bas das Bundesverdienstkreuz überreicht. Die Mitteilung hierzu wurde über X-Twitter öffentlich verbreitet und löste teilweise Empörung aus aber auch Spott, dass Schäffler nicht von Bundespräsident Steinmeier in einem offiziellen Akt im Schloss Bellevue die Ehrung erhielt. Die Kontext-Zeitung wirft Schäffler besonders die von ihm befeuerte Schmutzkampagne gegen das GEG (beschlossen von der GroKo unter Merkel) als "Habecks Heizhammer" vor.
Der Münchner Kommunikationsberater Florian Hohenauer startet daraufhin eine wenig beachtete Petition bei Campact. Einige Bürger fragen bei Bärbel Bas an, warum sie ausgerechnet Frank Schäffler, der als Regierungsparteimitglied gegen die Ampel agitiert, den Orden überreicht hat. Bas begründet den Akt mit ihrer neutralen Stellung als Bundestagspräsidentin. AbgeordnetenWatch.
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