Martin Lejeune

 


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Impressum für alle Blogs: Martin Lejeune, Journalist, Friedrichsgracht 56, 10178 Berlin
Das Titelbild seines Blogs sowie der Twitter- und Facebook-Headers sind einem kurzen Video von den Anfängen der Hygiene-Demos im April 2020 entnommen. 

Martin Lejeune ist Journalist und Berichterstatter, der 2004 für ein Studium nach Berlin kam, dieses Studium jedoch nicht abschloss und statt dessen ab 2007 als Journalist für die taz, die Junge Welt und andere linke Publikationen arbeitete. Schon in den frühen Jahren berichtete Lejeune oftmals zu Geschehnissen in der arabischen Welt. In der Jungen Welt 2011 über Proteste im Jemen/ mit Paywall. 2010 Bericht in Neues Deutschland über einen hungerstreikenden Palästinenser in Berlin, einen Fall, in den sowohl der damalige Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses Rupert Polenz/CDU wie auch der damalige Bundestagsvizepräsident Thierse persönlich involviert waren. 

Das Blog mit der .com-Endung existiert am längsten, beginnt im März 2016 und basiert auf einem Tumblr-Blog mit eigener URL. Das Blog mit der .de-Endung wurde im April 2020 eingerichtet und berichtet hauptsächlich von der Corona-Pandemie. Das Blog Anni und Martin wurde im März 2021 neu eingerichtet. 

Im April 2013 klagt Lejeune vor dem Bundesverfassungsgericht, da er einen schon zugesagten Platz zur Berichterstattung im NSU-Prozess durch die Lospraxis er Gerichtsverwaltung wieder verloren hatte. Bericht im Stern

2013 berichtet Lejeune unter anderem für die Wochenzeitung aus der Deutschschweiz aus Syrien. Artikel hier und hier

2014  berichtet Lejeune während der Intifada aus Gaza. Textbeispiele auf dem Blog Schattenblick hier und hier über archive, es dürfte sich um Auszüge aus dem damaligen Kriegstagebuch von Lejeune handeln. Martin Lejeune wird hier bei der Behauptung ertappt, er wäre zu einer gewissen Zeit im August 2014 der einzige ausländische Korrespondent im abgeriegelten Gaza-Streifen gewesen. Deutschlandfunk - Zensur und Restriktion/ Interview mit Lejeune. 

Interview bei Vocer

In der gleichen Zeit kommt es zum Eklat in den deutschen Medien, weil Lejeune in seinen Berichten Hinrichtungen von Kollaborateuren durch die palästinischen Behörden rechtfertigt. Der Beitrag von seinem ehemaligen Tumblr-Blog ist bei Wayback Machine erhalten. Beim Cicero schreibt die damalige Redakteurin Petra Sorge über ihr Entsetzen, Tilo Jung von Jung&Naiv distanziert sich schriftlich von einem Video, das er mit Lejeune gedreht hatte, als er an der israelischen Grenze vor Ort war. Beitrag auf dem Blog Anlasslos

Gespräch Jung/ Lejeune

Ronnie Grob führte ein weiteres Interview mit Lejeune, in dem dieser sich für seine Berichterstattung rechtfertigt. 

Zusammen mit der "Palestine Café"-Gründerin Dr. Gabi Weber aus Freiburg arbeitete er deren Rausschmiss von einer Palästina-Konferenz auf, die in 2012 in Berlin statt finden sollte. Interview mit Weber aus 2012 mit Muslim Markt. Blogbeitrag zu Muslim Markt. Aufarbeitung durch Weber mit Lejeunes Artikel im Anhang bei "Scharf Links" unter dem Titel "Berlin im Würgegriff der Israel-Lobby"

Im November 2014 war Lejeune der exklusive Berichterstatter im Bundestag, als Gregor Gysi von zwei israelischen Aktivisten durch die Gänge verfolgt wurde. Der Vorfall wurde als Toiletten-Affäre bekannt, vom 8-minütigen Original-Video Lejeunes existieren heute nur noch Ausschnitte, die von anderen Usern verwendet wurden. Beitrag auf Wikipedia mit Links zu den agierenden Personen. Die meisten Publikationen nutzten das Video von David Sheen, einige wenige wie RT Deutsch zeigten Lejeunes Video mit Fragen an Max Blumenthal. Privates Video mit Musik unterlegt, der User ist Gilead Atzmon, ein weiterer israelischer Aktivist. Blogbeitrag von 2014. Das unten verlinkte Video wurde mit der Kündigung des Youtube-Kontos gelöscht.  

Interview Lejeune (Youtube)/ "Der Fehlende Part"-Kosubek (Blogbeitrag)

Zusammen mit dem Aktivisten/Journalisten Max Blumenthal war Lejeune Sprecher vor dem sogenannten Russell-Tribunal in Brüssel (Geschichte des Russell Tribunals gegen Kriegsverbrechen) von 2014. Eine Zusammenfassung der Verhandlung findet sich in Dokumenten (Summary, PDF) des EU-Parlaments. Videos von Lejeune und Blumenthal finden auf dem privaten Kanal des französischen Journalisten und Aktivisten Frank Barat. 

Als pro-palästinensischer Aktivist tritt Lejeune 2015 als Redner am Al-Quds-Tag auf. Hier wirbt Lejeune um Gelder für "ein Schiff nach Gaza". 


Rede 2015

Im Jahr 2018 wird er als Demonstrant fotografiert und interviewt. 

Stimmen aus der Demo auf Vice

Ebenso im Jahr 2015 vermittelt Lejeune dem Rechtsanwalt Hans-Eberhard Schultz das 14-jährige Palästinenser-Mädchen Reem, bekannt geworden durch ihren Tränenausbruch in einer Fernsehstunde mit Merkel. Diese war von Journalisten der Welt zu Israel befragt worden, ihre angeblichen Antworten hatten Empörung ausgelöst. Bericht beim Cicero

Im Juni 2015 begibt sich Lejeune auf "ein Schiff für Gaza", um als Berichterstatter mit einem Konvoi von Schiffen eine Blockade der Israelis vor Gaza zu durchbrechen. Bericht in der Jungle World. Während der Aktion wird Lejeune mehrmals telefonisch von Ken Jebsen für die Plattform KenFM interviewt. 

Im August 2015 wird Lejeune nach Provokationen zusammen mit einigen Anhängern aus einer anti-rassistischen Demo entfernt, später klagt er wegen physischer Angriffe auf ihn. Facebook/ Friedensdemowatch.

Im Jahr 2016 tritt Lejeune (aus Verehrung für Erdogan) zum muslimischen Glauben über. Bericht in einer türkischen Publikation Aufträge als Journalist bekommt er nicht mehr, er wird zum Aktivisten, der sich pro-muslimisch und antisemitisch in den sozialen Netzwerken äußert. Laut Psiram reist Lejeune mit einem Konvoi des salafistischen Vereins Ansaar International an die syrische Grenze. Bericht in der taz über Verbindungen von Ansaar International zu Pierre Vogel. Der Verein Ansaar International wird im Mai 2021 vom Bundesinnenministerium wegen seiner islamistischen Aktivitäten und undurchsichtiger Verteilung von Geldern über Untervereine wie "Better World Apeal" verboten. Bericht im Spiegel.

Auch in 2016 berichtet Lejeune seine Eindrücke während des Putsches gegen Erdogan und hält eine Rede vor Erdogan-Anhängern in Köln. Video von Hessencam

Die taz berichtet über ihren ehemaligen Autoren, ebenso die Ruhrbarone in einem Blogbeitrag. Ebenso im Jahr 2016 tritt er für die Liste BIG für das Berliner Abgeordnetenhaus an und bekommt 73 Stimmen. Profil bei Abgeordnetenwatch

Im Dezember 2016 wird Lejeune von einer Buch- und Kulturmesse in NRW wegen der Verbindungen zu Ansaar International ausgeladen. Bericht bei RP online. Kurz zuvor hatte sich Lejeune über einen Vergleich Hitler-Erdogan aufgeregt, der in einer Schule in NRW im Unterricht Thema war. Tweet mit Video

Lejeune erreicht Platz 6 auf der Liste der nervigsten Berliner 2016, nach Mario Barth und Beatrix von Storch, jedoch noch vor Sophia Thomalla und Niels Ruf. Tip postet ausgerechnet ein Flickr-Foto des Opposition24-Bloggers Wolfgang van de Rydt von der Vereinigung der Freien Medien. Blogbeitrag zu den Freien Medien. 

Beitrag des Magazins Tip

In 2017 stört Lejeune als Pro-Erdogan-Aktivist den Berliner Halbmarathon, auf dem eine Sponsoren-Firma "#freeDeniz"-T-Shirts verteilen ließ. Deniz Yücel bei Wikipedia. Begleitet wird Lejeune von zwei Aktivisten, die den Lauf und seine Protestrufe filmen. In den sozialen Netzwerken verbreitet sich Hohn und Spott, als Lejeune von einem nie ermittelten Teilnehmer eine blutige Nase geschlagen bekommt und als Drama-Queen an einem Polizeifahrzeug endet. Aus den mehrstündigen Videos wurde ein "Best of ..." von 9 Minuten erstellt. Artikel bei Vice

 


Am "Tag der Pressefreiheit" 2017  versucht Lejeune eine Veranstaltung zum Thema #freeDeniz zu stören und wird dabei von einem "durch Berliner Lehrer hirngewaschenen" 13-Jährigen argumentativ ausgekontert. Bericht bei Belltower

Lejeunes Verehrung für den "verehrten Reis Erdogan" lässt ihn immer wieder Propaganda-Pressefotos aus der Türkei mit eigenen Texten verbreiten, die Berliner Morgenpost klärt auf

Im Stern findet er Erwähnung als "Kritiker" bei der Eröffnung der liberalen Moschee von Seyran Ates.

Im Oktober 2017 wird Lejeune angezeigt, weil er in einem Tweet den Unfalltod einer Journalistin in Berlin als "gerechte Strafe" bezeichnete. Bericht bei der Deutschen Welle

Im November 2017 wird Lejeune der "Goldene Aluhut" in der Kategorie Blogger verliehen, Lejeune kommt zur Veranstaltung und darf ein paar Minuten sprechen. Auf Vice erscheint danach ein sehr langer Artikel über ihn, der über ihn berichtet, dass er zu diesem Zeitpunkt von Hartz IV lebte.  

Wann genau Lejeune in die Türkei zieht, um dort für die Zeitung Sabah zu schreiben, ist unbekannt. Das Engagement ist  nur kurz, die Ruhrbarone berichten bereits am 20. April 2018, dass Sabah ihn entlassen hätte wegen Äußerungen über die Errichtung eines Kalifats durch Erdogan. 

Mit Hilfe der Scherzseite "Kölner Abendblatt" (Paul Newsman) wird am 01.04.2019 die Story lanciert, Martin Lejeune wäre für die AKP in den Stadtrat einer Stadt mitten in Anatolien gewählt worden. 

Ab dem Jahr 2019 ist Lejeune wohl zurück in Berlin, ab 2020 ist in die ersten Hygiene-Demos mit Ken Jebsen und Anselm Lenz als Berichterstatter eingebunden. Aus dieser Zeit dürfte auch die Bekanntschaft mit der Pressesprecherin des Demokratischen Widerstandes sein, ob es sich um mehr als berufliche Zweckgemeinschaft mit Anne Höhne handelt, ist derzeit nicht bekannt. Artikel über den Demokratischen Widerstand bei Antifa-Berlin Info 

Auch im Jahr 2020 ist Lejeune für unbeabsichtigte Lacher gut. 


Die Welt vom Juni 2020

Lejeune ist im Juli 2020 bei der ersten Pressekonferenz der "Stiftung Corona Untersuchungsausschuss" mit Viviane Fischer und Füllmich dabei. 

Livestream von Oval Media, erste Szene

Im Februar 2021 ist er im Interview-Format M-Pathie im Studio KenFM zu Gast. Siehe Verlinkung oben. 

Im April 2021 wird er vom Team der Hessencam bei einem Interview mit Björn Banane erkannt und zu seinem derzeitigen Verhältnis zu Erdogan befragt, drückt sich allerdings vor einer konkreten Antwort. 

Video Hessencam

Während sich namhafte Youtuber und Blogger in den letzten Jahren über Lejeune lustig gemacht hatten oder über ihn empört waren, ist er heute bei den Corona-Querdenkern gern gesehen. Video von Gunnar Kaiser aus 2018. Reitschuster im gelöschten Teil seines Blogs, eigener Blogbeitrag

Am 11.03.2021 schreibt Lejeune auf dem Blog "Anni und Martin" das Protokoll einer Verhandlung mit Reitschuster und seinem Anwalt Steinhöfel gegen Google. Auf Reitschusters Kanal mit dem Videobericht, taucht Lejeune kurz auf. 


20.03.2021 - Lejeune berichtet aus Kassel. 

Der "friedliche" Flickr-Stream


Martin Lejeune in den sozialen Netzwerken

Auf Twitter hat Lejeune ein Profil seit 2011 mit fast 20.000 Followern, er selbst folgt nur zwei anderen Profilen, zum einen der Seite "Anni und Martin", unter der Lejeune mit seiner Freundin Anne Höhne, dem zweiten Profil firmiert. Die Timeline reicht bis 2017 zurück und zeigt auch hier die merkwürdige Verehrung des Reis Erdogan.

Tweet hier und hier

Gelöscht ist allerdings der Tweet, der den Spott vom Wettermann Jörg Kachelmann nach sich zog, in dem er einen verheerenden Sturm in der Türkei als Verschwörung bezeichnete. Video und Text beim Focus

Bis Ende November 2017 postet Lejeune in Deutsch und Englisch, nach einer Pause ab März 2018 auch in Türkisch. Ab November 2018 kurzfristig aus der Türkei. 


Tweet

Bis auf einige Verlinkungen zu englischsprachigen Beiträgen auf seinem Blog in 2019, liegt Twitter bis zum April 2020 brach, als Lejeune in die Hygienedemos mit einsteigt.  

Auch das persönliche Profil auf Facebook LejeuneTV ist bis zum Einstieg in die Berichterstattung zu den Hygiene-Demos und Querdenken geleert worden, einzig unter "Besuche" finden sich Einträge von 2016. 

Auf Youtube führen Anni Höhne und Martin Lejeune den Kanal "Anni und Martin" mit fast 60.000 Abonnenten. Der Kanal wurde in 2011 eingerichtet und firmierte damals entweder unter Lejeune, der als "verantwortlicher Redakteur" genannt wird oder unter Anne Höhne eingerichtet worden sein, es gibt keine Beiträge vor dem März 2020. Für Spenden (Schenkungen) ist die Paypal-Adresse von Anne Höhne angegeben. Lejeune und Höhne sind deutschlandweit und auch in Österreich als Livestreamer dabei. Der zweite Kanal "Martin und Anni" mit unter 7.000 Abonnenten wurde ebenfalls 2011 eingerichtet und enthält die gleichen Kanal-Informationen wie der Hauptkanal, allerdings erst Videos seit Ende 2020. 

Auf Telegram hat Lejeune um die 4.500 Members, die ihm folgen, der Kanal wurde um Mai 2020 eingerichtet. 

Im Oktober 2021 führt T-Online mit ihm ein Interview, in dem er sich gegen die Querdenken-Bewegung stellt. Lejeune wird hier als Insider bezeichnet, der "mit der Querdenken-Führung" bricht. Welche der Protagonisten gemeint sind, wird im Bericht nicht erwähnt. 

Nach dem Ende der Corona-Querdenken-Proteste wird der Kanal auf Youtube irgendwann umbenannt zu "Martin Lejeune - Freier Journalist" mit einer Redaktion aus Martin Lejeune (Chefredakteur), Paul Rost (Mobilität), Anne Höhne (Kultur), Dr. Werner Daum (Ausland), Matthias Klose (Inland). Die Videos sind ein buntes Sammelsurium unterschiedlichster Beiträge bis zum 7.10.2023 und dem Angriff der Hamas auf israelische Bürger. Von den nachfolgenden Protesten wird hauptsächlich der pro-palästinensische Komplex beleuchtet.

Am 27.01.2024 fliegt er aus dem BSW-Parteitag raus, da er keine Pressenakkreditierung bekommen hat. Youtube-Video. Nur einen Tag später wird er aus dem Gästehaus am Lehnitzsee geworfen, nachdem er an der Rezeption nach den "Nazis auf dem Geheimtreffen" gefragt hatte. Blogbeitrag/Correctiv.



Man beachte zum Ende des Videos das Hoftor.














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