Medienrealität und Freie Akademie für Medien & Journalismus



Links: Medienrealität   und   Freie Akademie für Medien & Journalismus

Impressum: Prof. Dr. Michael Meyen, Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung, Oettingenstraße 67, 80538 München


Impressum für die Akademie: Antje Meyen, c/o Grosch Postflex #2506, Emsdettener Str. 10, 48268 Greven


Das Blog und sein Autor


"Medienrealität bietet eine kommunikationswissenschaftliche Perspektive: Was sagt die Forschung zur Arbeit von Medienproduzenten sowie zu öffentlichen Debatten über Medienqualität und Medienwirkungen? Medienrealität veröffentlicht außerdem gelungene Abschlussarbeiten, Rezensionen, Veranstaltungsberichte und Gastbeiträge." Zitat aus dem Impressum des Blogs. 

Der Hauptautor des Blogs ist Michael Meyen selbst, alle anderen Autoren sind wissenschaftliche Mitarbeiter seines Instituts. Meyen ist geboren auf Rügen, studierte um die Wende herum in Leipzig und war Lehrbeauftragter in Leipzig und Halle und kam im Jahr 2002 als Professor nach München. Das Blog wurde gestartet nach einem Vortrag von Lars Fischer an der LMU über wissenschaftliches Bloggen im Frühjahr 2017. 

Meyen hat zusammen mit seinem Mitarbeiter Kerem Schamberger in 2018 das Buch "Die Kurden. Ein Volk zwischen Unterdrückung und Rebellion" (eigenen Homepage "Die Kurden") veröffentlicht. Ihre Lesetouren und Vorträge werden jedoch immer wieder von Protesten begleitet, da Schamberger den anti-israelischen BDS vertritt. Erklärung bei Wikipedia. Im April 2019 wendet wegen des Antisemitismus eine Gruppe aus Konstanz mit einem offenen Brieg gegen ein Seminar mit Schamberger an der dortigen Uni. OAT Konstanz auf Facebook. In einem Blogbeitrag "Wie Rufmord heute funktioniert" (auch über archive) widerspricht Meyen dem BDS-Vorwurf und schreibt über Kontaktschuld wegen seines Verhältnis zu Ken Jebsen und seiner Autorenschaft bei Rubikon des Hallenser Professors Maaz. BDS sieht Meyen als legitime Kritik an israelischer Siedlungspolitik. 
Ausriss aus obigen Blogbeitrag: 



Auch das Blog OAT Marburg spricht sich 2018 gegen eine Einladung von Meyen und Schamberger aus. Ebenso der Verband Jüdischer Studenten an der LMU mit einem offenen Brief an den Präsidenten Prof. Dr. Huber. 

Laut der Jüdischen Allgemeinen vom Mai 2020 ist Meyen einer VGH-Klage gegen das Verbot von BDS-Veranstaltungen in München beigetreten. 

Schamberger wird in 2021 von den Medien gehypt, weil er gegen den bayerischen Verfassungsschutz geklagt hatte, der ihn als Kommunisten gelistet hat. Bericht in der SZ.

Nachdem Meyen wegen des Interviews bei KenFM kritisiert wurde, schreibt er einen Verteidigungsbeitrag, in dem er das Buch von Mathias Bröckers über Ken Jebsen als empfohlene Pflichtlektüre für Journalisten beschreibt und Jebsens Narrative vom Mainstream übernimmt. "Ken Jebsen und das Establishment"/ über archive

In einem Blogbeitrag zur Corona-Berichterstattung nutzt Meyen die Bezeichnung "Edelfedern" für Spiegel-Journalisten und versucht Publikationen wie RT Deutsch, Sputnik, KenFM oder Rubikon von den "Verschwörungstheorien" um die Hygiene-Demos frei zu sprechen. 

RT Deutsch gab Meyen ein Interview im Februar 2020 für den Youtube-Kanal "Der fehlende Part" (Blogbeitrag). Jasmin Kosubek reiste dafür extra mit ihrem Team nach München. 


https://www.youtube.com/watch?v=uV_z945LF3s

Das og. Video wurde mit dem Kanal von Kosubek und RT DE gelöscht. 

Meyen ist Autor bei Rubikon - Autorenseite mit Artikeln. (Blogbeitrag zu Rubikon)

Meyen führt an der LMU eine Veranstaltungsreihe für seine Studenten mit Gästen, nach Stefan Niggemeier lud Meyen im Juli 2019 Maren Müller von der Ständigen Publikumskonferenz sowie die beiden mit ihr zusammen publizierenden pensionierten NDR-Mitarbeiter Klinkhammer und Bräutigam ein, die in 2 Stunden ihre Sicht auf die Arbeit der Tagesschau darlegen konnten. 


https://www.youtube.com/watch?v=yT1t-7uK5SE&t=1111s

Im Januar 2020 rezensiert Meyen das Buch von Müller, Klinkhammer, Bräutigam. Die von seinen Studierenden kritisierte "derbe" Sprache Müllers oder der beiden Herren nennt er Sprache des kleinen Mannes. 

Zusammen mit seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Alexis Mirbach unterschrieben Meyen Anfang Mai 2020 einen offenen Brief von Maren Müller an die Sendeanstalten des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks "Demokratie braucht Diskurs" (über archive) Erstunterzeichner sind u.a. ein Berthold Baxmann vom Linken Forum aus Paderborn. 




Auf Twitter wird Ende Mai 2020 der Blogbeitrag "Was ich von Ken Jebsen gelernt habe" von Alexis Mirbach seziert (über archive), der sich mit den Faktencheckern der Tagesschau im Fall Ken Jebsen auseinandersetzt. Da das Profil des Threaderstellers gelöscht ist, ist die damalige Kritik heute nicht mehr nachvollziehbar, wurde aber von der SZ aufgenommen und legt die Meinung der Institutsleitung an der LMU dar. Süddeutsche Zeitung "Ein Blog, das Unmut auslöst". 

Als Replik erscheint am 30.05.2020 eine Artikel bei Telepolis, in dem der Artikel der SZ als Anschluss an eine Kampagne gegen Meyen bezeichnet wird. Am 02.06.2020 schildert Meyen in einem sehr langen Artikel, dass er sein Blog schließen möchte wegen der Kontroverse und der Haltung der LMU. 

Im Oktober 2020 lebt das Blog wieder auf mit Themen auch um Corona. 

Blogbeitrag vom 19.10.2020

Irgendwann nach den ersten neuen Blogbeiträgen begibt sich Meyen mit dem Blog unter das Dach von Hypotheses, einer vier-sprachigen Plattform für geistes- und sozialwissenschaftliche Blogs.

Startseite



Im Juli 2021 häufen sich die Kritiken aus den Reihen der Kollegen von Meyen, er würde auf einem wissenschaftlichen Blog unwissenschaftliche Inhalte verbreiten. Der BR berichtet. Meyen wendet sich darauf mit einem offenen Brief an die Intendantin des BR. Über archive. Meyen schreibt hier, dass man Quellen wie Markus Fiedler (Dunkle Seite der Wikipedia) kennen müsse als Antwort auf die Frage, ob man aus Wikipedia zitieren dürfe. Blogbeitrag über Markus Fiedler und Dirk Pohlmann, KenFM-Kolumnist. 

Aktuelles ab 2022

Im Mai 2022 richtet Meyen einen Youtube-Kanal "Im Gespräch" ein, auf dem er unterschiedliche Gäste zum Gespräch lädt. Mehr als 13.000 User (03/2023) haben den Kanal abonniert. Auffällig sind hierbei führende Corona-Gegner wie Ballweg, Homburg oder der durch Deutschland tingelnde Captain Future/ Michael Bründel mit der gelben Maske. Auf dem Kanal fungieren als Interviewer auch Anselm Lenz/ Demokratischer Widerstand und Dirk Pohlmann, bekannt als Partner von Markus Fiedler beim Blog "Wikihausen" (Blogbeitrag) und Mitarbeiter von KenFM/Apolut (Blogbeitrag).

Im März 2023 berichten mehrere Publikationen (ohne Paywall: T-Online), das Meyen ab sofort Mitherausgeber der Wochenzeitschrift Demokratischer Widerstand sei. Bereits im Jahr 2021 schrieb Meyen einen längeren analysierenden Geburtsgruß zum einjährigen Jubiläum. Über archive. In der Münchner Abendzeitung äußert sich der bayrische Wissenschaftsminister Blume und die LMU will ein mögliches Fehlverhalten Meyens prüfen. Das "Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung" der LMU veröffentlicht daraufhin eine Stellungnahme, in dem man "mit Erstaunen" die Aktivitäten von Meyen zur Kenntnis nimmt, aber auch diese Tätigkeiten zu Meyens Privatsache erklärt. Auch über archive.

Der BR berichtet im April 2023 noch einmal über Meyen, inzwischen wurden auch die Studierenden befragt. 

Ab Mai 2023 ist Michael Meyen laut der SZ (Paywall) nicht mehr Herausgeber des "Demokratischen Widerstand", schreibt aber weiter Kolumnen. Nach einer Überprüfung durch den Bayerischen Landesverfassungsschutz wurde die Akte Meyen an die Landesanwaltschaft abgegeben, zusätzlich hat die LMU ein Disziplinarverfahren eingeleitet. 

Im Oktober 2022 beendet Meyen das Blog offiziell. Kurzbeitrag über archive. Ab Juni 2023 endet sein Engagement bei Rubikon mit dem offiziellen Ende der Plattform. Blogbeitrag. Auf Manova erscheint über Meyen eine Buchrezension, die ihn als Ausgestoßenen wegen Corona bezeichnet, seine Tätigkeiten und Äußerungen in den Jahren davor aber nicht nicht erwähnt. Über archive

Dafür beginnt das Blog Medien+ bei seiner Freien Akademie. 

Freie Akademie für Medien & Journalismus 


Am 12. Juli 2022 erscheint bei Apolut (KenFM nach der Umbenennung) als Podcast mit Transkript ein Beitrag von Michael Meyen zur Neugründung einer Akademie für Journalisten. Hier soll jeder begabte und wissbegierige junge Mensch in 2 Semestern das Handwerk des unabhängigen Journalismus erlernen. Beitrag über archive

Offiziell wird die Akademie von Antje Meyen betreut, sie tritt jedoch nur als Foto auf der Homepage in Erscheinung.

Als Videoplattform nutzt die Akademie Odysee. Das erste Video "Intro" wurde im März 2022 online gestellt. Auf der Homepage finden sich weitere Verlinkungen, unter anderem zu Youtube und der Plattform WIR. Hier wird als Seminarinhalt ein Vortrag von Daniele Ganser angeboten. Homepage von WIR - Wissen ist relevant

Einige Inhalte befinden sich noch "under construction", die Homepage ist gegen Ende Juli 2022 noch nicht fertig gestellt, auch Gastredner wurden noch keine benannt. Lediglich ein ausgegrautes Foto von Kerem Schamberger ist dort zu sehen. Im Januar 2024 ist auch dieser Hinweis auf einen möglichen Einstieg vom Schamberger verschwunden. Es bleibt beim Ehepaar Meyen als Dozenten. 

Meyen empfiehlt für unabhängigen Journalismus "Unser Netzwerk": Rubikon, Apolut, Langemann-Medien/ Club der klaren Worte, Kontrafunk (alle im Blog), dazu Multipolar, Nachdenkseiten und Vier (gedruckte Zeitschrift mit Autoren wie Nachdenkseiten-Müller) 

Ab März 2022 startet Meyen auf der Plattform das Blog "Medien+" mit einem Interview mit Ulrike Guérot und verlinkt Video-Talks mit ihm und Gästen bei "Apolut im Gespräch".

Ab Ende 2022 steigen die ersten Kursteilnehmer mit längeren Artikeln in das Blog ein. Einer der "Studierenden" ist Aaron Morhoff, Medienethiker, Autor bei NuoFlix und Podcaster bei Manova, ehemals RT Deutsch. Lesenswertes, weil unpolitisches Textbeispiel über ein Eishockey-Spiel über archive








Zusatz-Artikel: 

Von Meyen und Schamberger betreute Bachelor-Thesis über KenFM/Ken Jebsen


Bachelor-Thesis/ Juli 2019


Zusatz-Artikel II: Im Juli 2020 erscheint bei Planet Interview ein Artikel mit einem anonymen Protagonisten zum Thema "Kontaktschuld". In den Anmerkungen erklärt der Autor, dass dieses Interview schon länger vorbereitet gewesen wäre, der interviewte X.Y. allerdings wegen öffentlicher Kontroversen nicht mit seinem Namen auf der Plattform oder gedruckt erscheinen wolle. Die Anspielungen auf Maren Müller und KenFM könnten auf Professor Meyen hinweisen. Man möge es selbst entscheiden. 




















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