Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH/ INSM
Link: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft INSM (Mit der URL insm.de:3000, unsichere Website sind Artikel bei Google gelistet)
Impressum: INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH, Georgenstraße 22. 10117 Berlin
Disclaimer: Dieser Beitrag baut im Teilen, insbesondere in den älteren Verweisen vor 2022/23 auf den Fotos bei Flickr auf, die dort unter einer CC-Lizenz gelistet sind. Alle entnommenen Fotos sind in das jeweilige Album verlinkt, das den/die Fotografïnnen nennt.
Die Initiative Neue Soziale Markwirtschaft GmbH wurde im Jahr 2000 als berlino.pr GmbH als Tochter des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH gegründet. Das Stammkapital von 50.000 € wurde vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall gestellt, der zusammen mit mehr als 20 Arbeitgeberverbänden seitdem beide Agenturen mit laufenden Geldmitteln ausstattet. Die Aktiva der INSM betrugen im Jahresabschluss 2023 mehr als 3,3 Mio. €. Eintrag bei North Data.
Das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH (IW Medien/ Homepage) wird ebenso von der deutschen Wirtschaft mit finanziellen Mitteln ausgestattet und ist zuständig für Veröffentlichungen des Instituts für Deutsche Wirtschaft e.V. (IW/ Homepage), das 1951 gegründet wurde. Eine weitere Institution ist der Informationsdienst des Instituts der Deutschen Wirtschaft e. V. (IWD/ Homepage). Das Personal aller Organisationen überschneidet sich und innerhalb der Websites verweist man selbst referierend auf eigene Organisationen.
Von der ursprünglichen berlino.pr ist heute nur noch ein Eintrag bei New Business, einem Medienbranchenmagazin erhalten. Im Jahr 2000 vergab berlino.pr einen millionenschweren Auftrag an drei Werbefirmen zum Bekanntmachen von nötigen Reformen in der neuen sozialen Marktwirtschaft. Die Agentur Scholz & Friends verknüpfte den Begriff "Soziale Markwirtschaft" mit den beiden Begriffen "Initiative" und "neu". Wolfgang Lieb (in 2006 noch bei den Nachdenkseiten) kritisierte die Organisation als geschäftstüchtige PR-Agentur für zahlungskräftiges Klientel. Blogeintrag bei NDS.
Die berlino.pr trat also von Anfang an in der Öffentlichkeit als INSM auf. Die Firma wurde im Jahr 2007 umbenannt in INSM mit einem neuen Gesellschaftervertrag. Die INSM war zunächst wie der Mutterkonzern in Köln ansässig und zog im Januar 2010 an die heutige Adresse in der Georgenstraße 22 in Berlin.
Die INSM wurde als Kampagnen-Agentur für die Interessen der deutschen Wirtschaft geschaffen und hat als diese immer wieder die Politik versucht zu beeinflussen. Die genutzten Mittel führen seit Jahren immer wieder zu Kontroversen und massiven Kritiken, zumal es sich nicht um alle Wirtschaftszweige handelt. Für die Jahre zwischen 2011 und 2021 finden sich auf dem Blog Sonnenseite des ehemaligen SWR-Journalisten Franz Alt (Wikipedia) etliche Artikel, die sich mit der INSM und deren Kampf gegen das EEG befassen. Suchwort "INSM" auf dem Blog.
Eine umfassende Beurteilung (PDF, 46 Seiten) lieferte die Hanns Böckler Stiftung im August 2004. Hier werden auch Kooperationen mit Talkshows und z.B. MTV genannt, um ältere und jüngere Bürger anzusprechen. Der Autor Speth kritisiert die irreführende Namensgebung mit Verweis auf die damalige politische soziale Marktwirtschaft von Ludwig Erhardt.
Im Januar 2019 bezeichnet die Frankfurter Rundschau die INSM mit "Angriff der Schleichwerber", da in den Medien bei Interviews, Einladungen in Talkshows und Artikeln meist nicht der Bezug zur INSM mit genannt werden.
Zwischen dem Februar 2010 und seiner Löschung im Jahr 2020 war ein weiterer Gesellschafter der INSM die Deutsche Instituts-Verlag GmbH, die für Publikationen des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln Medien GmbH zuständig war. Eintrag bei North Data. Angebotsliste gebrauchter Publikationen bei Booklooker.
Im Juni 2005 stellten Mitglieder des Kuratoriums der INSM GmbH einen Förderverein vor, der eine breitere Öffentlichkeit erreichen sollte, insbesondere für Spenden in kleineren Beträgen. Artikel bei Lobbycontrol.
Im Jahr 2013 ist die INSM Bestandteil des Bühnenprogramms von Marc Uwe Kling. Das Känguru singt einen INSM-Song.
Einige markante Punkte der Geschichte der INSM finden sich in der Zeitleiste auf der Website.
Die INSM ist Mitglied des Lobbyregisters des Deutschen Bundestages.
Das Personal
Seit April 2023 ist Thorsten Alsleben Geschäftsführer der INSM, er löste den Interims-Geschäftsführer Oliver Zander ab, der ab Januar 2023 den langjährigen Geschäftsführer Hubertus Pellengahr kurzfristig ersetzte. Alsleben stammt aus dem Rhein-Sieg-Kreis und absolvierte in Bonn sein Jura-Studium mit dem ersten juristischen Staatsexamen, absolvierte danach ein Volontariat bei der Deutschen Welle und wurde zum TV- und Rundfunkredakteur ausgebildet. Nach einem Stipendium der Konrad Adenauer Stiftung an der dazu gehörigen Journalisten-Akademie wurde Alsleben beim ZDF angestellt und war ab 2001 Hauptstadtreporter für Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitspolitik zuständig. 2008 war er nominiert für den Medienpreis des Bundestages. Kurzbericht auf der Plattform Jesus.ch.
Im Familienministerium war er einige Monate im Jahr 2009 als Pressesprecher unter der damaligen Familienministerin Ursula von der Leyen tätig, wechselte dann für 5 Jahre zur Unternehmens- und Personalberatung Kienbaum als Director Political Relations. Interview mit dem Alumni Alsleben auf dem Blog von Kienbaum. Alsleben lobt hier das Netzwerk von Kienbaum auch für ausgeschiedene Mitarbeiter.
Alsleben als langjähriges CDU-Mitglied wurde 2014 Hauptgeschäftsführer der Mittelstandsunion der CDU (Website), während Carsten Linnemann dort Bundesvorstand war. Alsleben wechselte zur INSM, als sich ein Wechsel im Vorstand der MIT abzeichnete.
Alsleben ist seit Jahren Kolumnist der christlich-evangikalen Plattform IDEA (Liste mit Kolumnen), zudem ist er Elternvertreter der Organisation Christburg Campus, die in Berlin mehrere Schulen und Kitas in freier Trägerschaft betreibt. Die Information stammt aus einem Flyer, der im Wikipedia-Artikel über Alsleben verlinkt ist.
Laut Tagesspiegel vom November 2022 hatte Oliver Zander seinen Duz-Freund Alsleben auf den Posten gehievt, nachdem dessen Vorgänger Pellengahr nach dem Baerbock-Eklat vor der Wahl 2021 einen "versöhnlicheren Ton" gegenüber dem politischen aka "linken" Gegner anschlagen wollte.
Alsleben ist auch diverse Male zu Gaste bei WeLT TV mit Kommentaren zur Ampel. Liste bei Youtube.
In einem Artikel der Berliner Zeitung mit Statements der Wirtschaftsweisen Monika Grimm und ihm wird er zunächst als Ökonom bezeichnet. Über archive. Kurz danach wird die Überschrift geändert und Alsleben wird als Wirtschaftsexperte bezeichnet, der er auch nicht ist. Artikel Original, Version 10:00 Uhr, 06.03.2025
Leiter der Kommunikation und Pressesprecher der INSM ist Carl Viktor Wachs, der nach seinem Studium unter anderem Pressereferent und wissenschaftlicher Mitarbeiter eines Abgeordneten im Bundestag war, bevor er 2021 zu BILD TV wechselte. Wachs verabschiedete sich im September 2023 von Springer mit dem Zusammenschnitt seiner Arbeit. Laut den Pressemitteilungen auf der INSM-Website hat Wachs schon im Januar 2022 zum ersten Mal eine Pressemitteilung verfasst.
Jörg Sautner als Manager Marketing und Controlling kam im Januar 2012 zur INSM, nachdem er vorher in der Werbeagentur Scholz & Friends tätig war. Profil bei Xing.
Ehemaliges Personal
Oliver Zander, der kurzfristig einen zweiten Posten in der INSM übernahm, ist seit 2013 Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeber-Verbandes Gesamtmetall. Visitenkarte auf der Website. Zander ist (oder war) zudem Mitglied im Verwaltungsrat der Agentur für Arbeit. Zander war der einzige Geschäftsführer der INSM, der keine journalistische Ausbildung absolviert hatte, Zander ist Volljurist.
Wolfgang Clement, der ehemalige Bundesminister übernahm nach dem Ausscheiden des ehemaligen Bundesbankpräsidenten Hans Tietmeyer im Jahr 2012 den Vorsitz über das Kuratorium. Clement verstarb 2020.
Im Jahr 2023 soll laut Lobbypedia Stefan Wolf, Vorsitzender von Gesamtmetall und Vorstandsvorsitzender eines Autozulieferers derzeitiger Vorsitzender des Kuratoriums sein.
Die Website
Auf der Homepage zeigt sich die INSM als "Faktenfabrik" mit einigen Charts zu Wirtschaft, Arbeit und Energie, die von anderen Websites wie Destatis übernommen wurden.
Darunter folgen neueste Mitteilungen mit dem Angebot für den Newsletter und der INSM-Event-Kalender, der im Dezember 2024 endet. Für 2025 sind keine Events eingetragen.
Es wird mit einer Bilderschau auf Kampagnen verwiesen und Instagram-Kacheln eingebunden. In der Kopfzeile finden sich zwei Reihen mit Reitern. Unter Presse findet sich der Ansprechpartner Carl-Viktor Wachs und Pressefotos zum herunterladen, derzeit vom SOS-Warntag etliche Fotos, die von KI produziert sein könnten und dem temporären "Bürokratie-Museum".
Über den gelben Button gelangt man zu den Pressemitteilungen, die vor dem Januar 2022 gelöscht wurden. Für alle Pressemitteilungen zeichnet sich Wachs verantwortlich, obwohl er laut seinem X-Account erst im September 2023 offiziell den Job wechselte.
Unter Newsletter kann man sich unterschiedlichen Themen anmelden.
Unter Bildungsmonitor findet sich eine interaktive Deutschlandkarte mit den Bundesländern, auf denen Zahlen umherspringen, wenn man den Index daneben anklickt. Unter Tabelle finden sich die gleichen Index-Informationen mit Balken. Zu jedem Bundesland kann ein PDF "Factsheet" mit näheren Informationen angeklickt. Erstellt wird die seit 2016 erscheinende Studie vom IW mit besonderen.
Der Bildungsmonitor ist ein Beispiel für Inhalte, die zwischen den Organisationen umhergeschoben werden. Erstellt wurde z.B. für 2023 die Studie am IW von Axel Plünnecke als einer von drei Gutachtern, der dazu einen Artikel auf der Website des IWD mit Verweis auf eine Studie für die INSM verfasst hat.
Medial ist der jährliche Bildungsmonitor am meisten beachtet unter den INSM-Kampagnen und wird jedes Jahr wieder besprochen und verbreitet. Kritik kommt z.B. im Jahr 2022 von Übermedien.
Das Ökonomenblog geht zurück bis zum August 2008, man kann über die oberen Suchkriterien Themen, Zeiträume und Autoren selektieren. Allerdings finden sich in der Liste nicht mehr alle Autoren. Oswald Metzger, der mal The European leitete und zu Tichys Einblick (Blogbeitrag) als Büroleiter wechselte, fehlt ebenso wie Frank Schäffler (Prometheus/ Blogbeitrag) und der in Ungnade gefallenen Hubertus Pellengahr. Aktuelle Autoren sind Justus Enninga (vormals Prometheus, jetzt Springer), Justus Haucap (auch Prometheus assoziiert) und Stefan Kooths, der Vorsitzende der Hayek Stiftung (Blogbeitrag).
In der unteren Zeile der Reiter finden Themen & Fakten sowie Aktuelles und Veranstaltungen als unterschiedliche Zusammenstellungen von Blogartikeln. Unter Aktuelles findet sich die Rubrik Kampagnen zurück bis ins Jahr 2021. Die meisten Kampagnen haben Alsleben und seine Mitarbeiter im Jahr 2024 initiiert. Es handelt sich oft um aufsehenerregende Fotoaktionen, die sich jedoch nicht alle in den Medien wieder finden.
Ältere Kampagnen bis 2008 zurück finden sich in den Flickr-Alben von INSM
So hatte man zur Europawahl im Mai 2024 eine Kampagne gegen einen Dexit entwickelt, den außer der AfD in Deutschland niemand in Erwägung zieht. Dazu wurde extra eine Studie gefertigt und ein Fototermin mit CDU/CSU- und FDP-Abgeordneten sowie ein öffentlicher Pressetermin veranstaltet. Unter anderem die Tagesschau und die Frankfurter Rundschau berichten, die Fotos selbst verwendet niemand außer Paul Ziemak auf Instagram.

Weitere Fotos auf der Website.
In der Rubrik Über uns finden sich Informationen, wofür die INSM steht und was sie erreichen will. Oberstes Anliegen ist "Wohlstand" Man nennt sich parteiübergreifend, bedient aber in Wirtschaftsfragen hauptsächlich CDU und FDP. Es findet sich auch eine Erklärung zum Agieren nach der Aktion gegen Annalena Baerbock vor der Bundestagwahl im Jahr 2021, man wolle nicht wieder einzelne Persönlichkeiten angreifen.INSM in den sozialen Netzwerken
Die Buttons zu den sozialen Netzwerken finden sich im Footer der Website.
Auf LinkedIn folgen knapp 10.000 User dem Account.
Auf X-Twitter folgen ca. 23.500 User dem im Januar 2009 eingerichteten Account.
Auf Facebook folgen knappe 210.000 User. Die Seite wurde im August 2009 eingerichtet.
Auf Instagram folgen knappe 5.300 User.
Dem Youtube-Kanal folgen etwas mehr als 2.700 Abonnenten. Interessant sind hier weitere Verlinkungen zu einem selten genutzten Mastodon.Social-Profil mit 34 Followern. Der zusätzlich verlinkte Ökonomen-Blog führt auf einen Hinweis, das Zertifikat wäre Anfang Dezember 2024 abgelaufen.
Durch Zufall fand sich über die Bildersuche bei Google ein Flickr-Account Pro, dem unter 60 User folgen. Die hier hinterlegten Alben gehen zurück bis ins Jahr 2008, die ersten Fotos wurden im Mai 2009 hochgeladen, als man die Seite bei Facebook einrichtete. Etliche Kampagnen, die auf der Website gelöscht wurden, finden sich hier. Zudem Sommerfeste, Frühstückstreffen als Informationsveranstaltungen und weitere Veranstaltungen.
INSM in Zusammenarbeit mit Medien.
Konservative Medien wie die FAZ und die WeLT bieten der INSM eine Bühne. So findet sich im Flickr Stream im Juni 2021 eine Wahldebatte mit der WeLT und der INSM mit führenden Politikern aus allen Parteien und Redakteuren der WeLT.
Im Januar 2025 kauft die INSM zwei volle Seiten in der WeLT und lässt Ausgaben dieser Zeitung kostenlos verteilen. Facebook-Post der INSM
Im September 2019 richtete der Berliner Ableger der FAZ in seinem Atrium eine Veranstaltung zur Klimapolitik aus.
Die FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) schrieb in den Jahren 2003/2004 (?) zusammen mit der INSM den Preis für den "Blockierer Jahres" aus, den 2004 Andrea Nahles "gewann". Artikel über archive. Andere Artikel sind größtenteils gelöscht.
INSM in Zusammenarbeit mit CDU und FDP
Auf allen Parteitagen von CDU, CSU, FDP, SPD und den Grünen, ausgenommen bei de Linken finden rund um die politischen Reden und Entscheidungen meist auch eine Art von Messen statt, auf der sich Verbände und einzelne Firmen gegen Standmieten präsentieren. Dies ist ein von der Steuer absetzbares Sponsoring im Gegensatz zu Spenden. Die Plattform Abgeordentenwatch20 hat versucht, dies im Mai 06.05.2024 nachzuvollziehen. Die INSM ist die einzige Lobbyorganisation, die sich einen Stand auf Parteitagen von CDU, Junge Union und FDP mietete.
An welchen Parteitagen die INSM tatsächlich teilgenommen hat, wird nicht gelistet. Die Teilnahme am Deutschlandtag der JU im Jahr 2018 in Kiel ist nicht belegt, es findet sich in den Flickr-Alben eine Aktion vom CDU-Parteitag 2018, in der Aktivisten der INSM ein riesiges Stoppschild mit sich schleppten, um Aufnahmen mit Politikern und anderen Messeteilnehmern zu machen.

Hamburger Messehallen
Beim JU Deutschlandtag 2019 war man in Saarbrücken mit einer Aktion vor Ort. Flickr-Album
In 2024 ist die INSM im Mai beim CDU-Bundesparteitag in Berlin Anfang Mai zu Gast, im Januar bereits auf dem Europatag der FDP und beim Deutschlandtag der JU in Halle/ Saale im Oktober 2024. Bericht vom Europatag der FDP.

Immer dabei - die Gesetze-Schreddermaschine
gegen die Bürokratie
In unterschiedlichen Versionen baut die INSM einen Glückspielautomaten am Stand auf. Beim CDU-Parteitag enthält dieser für "Hol Dir Deine Zeit zurück" echte Uhren. Was man zum Slogan "Wieder Weltspitze werden" bei der JU als Goodie verpackte, ist nicht ersichtlich.
In der Kopfzeile finden sich zwei Reihen mit Reitern. Unter Presse findet sich der Ansprechpartner Carl-Viktor Wachs und Pressefotos zum herunterladen, derzeit vom SOS-Warntag etliche Fotos, die von KI produziert sein könnten und dem temporären "Bürokratie-Museum".
Über den gelben Button gelangt man zu den Pressemitteilungen, die vor dem Januar 2022 gelöscht wurden. Für alle Pressemitteilungen zeichnet sich Wachs verantwortlich, obwohl er laut seinem X-Account erst im September 2023 offiziell den Job wechselte.
Unter Newsletter kann man sich unterschiedlichen Themen anmelden.
Unter Bildungsmonitor findet sich eine interaktive Deutschlandkarte mit den Bundesländern, auf denen Zahlen umherspringen, wenn man den Index daneben anklickt. Unter Tabelle finden sich die gleichen Index-Informationen mit Balken. Zu jedem Bundesland kann ein PDF "Factsheet" mit näheren Informationen angeklickt. Erstellt wird die seit 2016 erscheinende Studie vom IW mit besonderen.
Der Bildungsmonitor ist ein Beispiel für Inhalte, die zwischen den Organisationen umhergeschoben werden. Erstellt wurde z.B. für 2023 die Studie am IW von Axel Plünnecke als einer von drei Gutachtern, der dazu einen Artikel auf der Website des IWD mit Verweis auf eine Studie für die INSM verfasst hat.
Medial ist der jährliche Bildungsmonitor am meisten beachtet unter den INSM-Kampagnen und wird jedes Jahr wieder besprochen und verbreitet. Kritik kommt z.B. im Jahr 2022 von Übermedien.
Das Ökonomenblog geht zurück bis zum August 2008, man kann über die oberen Suchkriterien Themen, Zeiträume und Autoren selektieren. Allerdings finden sich in der Liste nicht mehr alle Autoren. Oswald Metzger, der mal The European leitete und zu Tichys Einblick (Blogbeitrag) als Büroleiter wechselte, fehlt ebenso wie Frank Schäffler (Prometheus/ Blogbeitrag) und der in Ungnade gefallenen Hubertus Pellengahr. Aktuelle Autoren sind Justus Enninga (vormals Prometheus, jetzt Springer), Justus Haucap (auch Prometheus assoziiert) und Stefan Kooths, der Vorsitzende der Hayek Stiftung (Blogbeitrag).
In der unteren Zeile der Reiter finden Themen & Fakten sowie Aktuelles und Veranstaltungen als unterschiedliche Zusammenstellungen von Blogartikeln. Unter Aktuelles findet sich die Rubrik Kampagnen zurück bis ins Jahr 2021. Die meisten Kampagnen haben Alsleben und seine Mitarbeiter im Jahr 2024 initiiert. Es handelt sich oft um aufsehenerregende Fotoaktionen, die sich jedoch nicht alle in den Medien wieder finden.
Ältere Kampagnen bis 2008 zurück finden sich in den Flickr-Alben von INSM
So hatte man zur Europawahl im Mai 2024 eine Kampagne gegen einen Dexit entwickelt, den außer der AfD in Deutschland niemand in Erwägung zieht. Dazu wurde extra eine Studie gefertigt und ein Fototermin mit CDU/CSU- und FDP-Abgeordneten sowie ein öffentlicher Pressetermin veranstaltet. Unter anderem die Tagesschau und die Frankfurter Rundschau berichten, die Fotos selbst verwendet niemand außer Paul Ziemak auf Instagram.
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Weitere Fotos auf der Website. |
In der Rubrik Über uns finden sich Informationen, wofür die INSM steht und was sie erreichen will. Oberstes Anliegen ist "Wohlstand" Man nennt sich parteiübergreifend, bedient aber in Wirtschaftsfragen hauptsächlich CDU und FDP. Es findet sich auch eine Erklärung zum Agieren nach der Aktion gegen Annalena Baerbock vor der Bundestagwahl im Jahr 2021, man wolle nicht wieder einzelne Persönlichkeiten angreifen.
INSM in den sozialen Netzwerken
INSM in Zusammenarbeit mit Medien.
INSM in Zusammenarbeit mit CDU und FDP
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Hamburger Messehallen |
Beim JU Deutschlandtag 2019 war man in Saarbrücken mit einer Aktion vor Ort. Flickr-Album
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Immer dabei - die Gesetze-Schreddermaschine gegen die Bürokratie |
In unterschiedlichen Versionen baut die INSM einen Glückspielautomaten am Stand auf. Beim CDU-Parteitag enthält dieser für "Hol Dir Deine Zeit zurück" echte Uhren. Was man zum Slogan "Wieder Weltspitze werden" bei der JU als Goodie verpackte, ist nicht ersichtlich.

Merz zu Gast bei der JU und am Stand der INSM
Befremden löste auf dem CDU-Parteitag das teilweise erhältliche Lanyard mit INSM und CDU aus. Allerdings sieht man auf Fotos (wieder Flickr von INSM) vom Parteitag, dass es drein unterschiedliche Versionen der Lanyards gab. Bericht bei n-tv.

Positionen und Aktionen der INSM und ein paar Skandale
2025 - Das Projekt Jahr 2044
2025 - Der SOS-Wirtschaftswarntag
Die Rednerliste erscheint in einer Pressemitteilung kurz vor dem Aktionstag. Über archive.
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Alle auf einem Foto: Film- und Fototribüne, Demonstranten, Organisatoren |
Zur Kundgebung erschienen dann in Berlin etwa 450 mit vorgedruckten Plakaten und rosafarbenen T-Shirts sowie Buttons ausgestattete Demonstranten, um sich die Reden unter anderem von Thorsten Alsleben und der medial allgegenwärtigen Christine Ostermann, der Verbandspräsidentin der Familienunternehmer anzuhören. Im Flickr-Album von der Berliner Kundgebung finden sich etliche FDP-Politiker. Anwesend waren: Christian Lindner, Marco Buschmann, Johannes Vogel, Wolfgang Kubicki, Bijan Djir-Sarai, Bettina Stark-Watzinger, Christian Dürr, Frank Schäffler zusammen mit Martin Hagen, ehemals MdL der FDP in Bayern, heute Geschäftsführer der CDU-Denkfabrik R21. Von der CDU fanden sich vor der Bühne Julia Klöckner, Paul Ziemiak, Carsten Linnemann, Jens Spahn, Tilman Kuban, Gitta Connemann. Man stand gutgelaunt zusammen kurz nach der Abstimmung im Bundestag auf Antrag von Merz/Dobrindt, die man mit Hilfe der AfD "gewonnen" hatte. Namentliche Abstimmungen im Bundestag.
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Post auf Facebook |
Ein Videoaufruf zum SOS-Wirtschaftswarnruf hat auf Youtube gerade mal 350 Aufrufe und auch die extra mit einer Anzeige über die ganze Vorderseite bedruckte und teilweise kostenlos verteilte WeLT mit dem Aufmacher in Schwarzrotgold brachte nicht mehr Teilnehmer zur Demo vor dem Brandenburger Tor. oder zu den anderen Demos in Stuttgart, München und anderen Städten.
2024 - Dexit
2021 - Kampagne gegen die Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock
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Bericht im Deutschlandfunk |
Die Empörung ist groß in den Medien. Insbesondere auch die kirchlichen Medien wie IDEA, Chrismon, Katholisch.de und Domradio kritisieren die antisemitische Konnotation der Anzeige.
Ab 2014 - Die Rentendebatte
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Konstantin Schnittker (Junge Familienunternehmer), Paul Ziemiak (JU-Vorsitzender), Hubertus Pellengahr |
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2019 - Aktion gegen die Grundrente vor dem Bundeskanzleramt |
Die Gießkanne durfte dann noch einmal im Februar 2020 aus dem Depot diesmal vor das Ministerium von Hubertus Heil ziehen.
2013 - Anzeigenkampagne zur Gerechtigkeit
Im Magazin Mitbestimmung der Hanns Böckler Stiftung 9/2013 erfolgt eine Beurteilung der Kampagne anhand eines Anzeigenmotivs einer ganzen Serie, die man in den Fotos bei Facebook heute noch auffinden kann.
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Pellengahr, der Vorstand des Kuratoriums Wolfgang Clement/SPD u. Martin Kannegiesser. |
Auch 2018 muss die Komische Oper für eine Plakataktion der INSM, diesmal zusammen mit den "Jungen Unternehmern" einer Untergruppierung des Verbandes der Familienunternehmer. Video auf dem Youtube-Kanal der Jungen Unternehmer.
2013 - Voodoopuppen für Abgeordnete
Ab 2012 - Die Kampagne gegen die Energiewende und das EEG
Im Blog des Photovoltaikbüros Ternus und Diehl GBR erscheint im September 2019 ein Beitrag, der das bekannte Video "Die Zerstörung der CDU" von Rezo, die Aktionen von Fridays for Future und die Klimawandel-Aktionen der INSM in einen Zusammenhang bringen. Kurz vor der Europawahl 2019 hatte die INSM gegen die Energiewende plakatiert.
2010 - Studie zum einheitlichen Mehrwertsteuersatz
Ab 2007 - Bürokratieabbau
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Facebook-Post |
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Website INSM |
Im April 2024 eröffnet ein temporäres Bürokratie-Museum mit einer abendlichen Vernissage, auf der das Team Franka Lehfeldt und Tijen Onoran moderieren und Ex-Minister Peter Altmaier ein Rede hält. Man kann das Museum dank der Software Matterport auf der INSM Website weiter besuchen. Interaktive Seite mit Fotos bei INSM.
2005 bis 2015 - Kritik am Mindestlohngesetz.
Ab 2005 (Quellen fast alle gelöscht) wird zunächst eine Einführung des Mindestlohns bekämpft, dann jede Erhöhung als wirtschaftsschädigend bezeichnet.
Im Mai 2007 lädt die Frankfurter Rundschau zusammen mit der INSM und der Vereinigung der Hessischen Unternehmerverbände zu einer Podiumsdiskussion. Artikel bei Lobbycontrol.
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Der verlinkte Scan von den NDS |
Oswald Metzger (heute Büroleiter bei Tichys Einblick) bloggte früher für das INSM-Ökonomenblog, ohne Ökonom zu sein. Nach seiner Auffassung gab es 2010 einen Mindestlohn, der sich Hartz IV nannte. Über archive.
Beispielhaft fie Kritik an einem Mindestlohn sind zwei Blogbeiträge von den Ökonomen Karl-Heinz Paqué (November 2011) und Thomas Straubhaar (auch November 2011) sowie eines anonymen Autors von 2015 (über archive)
Sowohl Paqué als auch "Avaris" benutzen den Begriff "Aufstocker" als Hartz IV-Empfänger, die das ALG II mit einer Tätigkeit aufstocken. Im allgemeinen Sprachgebrauch sind (heute?) Aufstocker, deren Mindestlohn nicht für Leben und Miete ausreicht. Die amtliche Definition der Bundesanstalt für Arbeit ist eine weitere.
Im Dezember 2014 analysiert die Leipziger Zeitung eine Studie, die von der INSM in Auftrag gegeben wurde. Über archive.
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