WB Wochenblick




Impressum: Medien24 GmbH, Bräustraße 6, 4786 Brunnenthal

Donnerstäglich erscheinende Wochenzeitung wurde 2016 gegründet, der Verlag ist zu 100%
im Besitz der Emotion Media GmbH, beide GmbHs werden vom Geschäftsführer
Norbert Geroldinger vertreten. In den ersten Wochen nach der Gründung wurde die Zeitung
in Linz und Wels kostenlos verteilt. 
In 2016 behauptet Geroldinger, die Finanzierung wäre für 5 Jahre gesichert, Profil.at
rechnete aus, dass es dafür mindestens 1,8 Mio. € bedürfe. Geroldinger wollte sich aber wegen
möglicher Geldgeber nicht äußern, die FPÖ dementierte eine Beteiligung.

Geroldinger saß für die FPÖ im Gemeinderat seines Wohnortes Brunnenthal, HC Strache teilt mit
Vorliebe Artikel aus dem Wochenblatt bei Facebook. Dubios bleibt trotz der angeblichen gesicherten
Gelder die Finanzierung des Blattes,
bei einem Gerichtsverfahren (Bericht der OÖN hier) gegen das Blatt
erklärte Geroldinger eine Summe von 850.000 € pro Jahr als “Sponsorenbeiträge”.
Anzeigen und und Verkauf erbringen lediglich 150.000 € des Umsatzes, der Gewinn des
Verlages würde jährlich bei 10.000 bis 15.000 € liegen. Angeblich würden Sponsoren für
Auftragartikel “auf Zuruf” bezahlen. Einen großen Teil des Umsatzes erbrachte im Jahr 2018
eine Anzeige des Österreichischen Verkehrsministeriums.
Das zweite Standbein von Geroldinger ist sein IT- und Buchhaltungsservice. 



Im Jahr 2017 vermutet man bei Wochenblick, dass der US-Amerikaner Soros die "Liste Kurz" vor der
Wahl in Österreich unterstützt zu haben. Der Standard resümiert die gesamte Geschichte, die auch
von anonymen Facebook-Accounts befeuert wird.

Im Jahr 2018 wurde der aufbauende Chefredakteur Kurt Guggenbichler (damals 69) abgelöst von

Christian Seibert (damals 33), einem freien Journalisten. Bericht als Pressemitteilung bei ots hier.
Das Blog Dahamist hat Geroldinger einen längeren Artikel gewidmet, besonders den Verbindungen
zu russlandfreundlichen Organisationen.

Im August 2022 ergeht gegen Wochenblick eine Rüge des Österreichischen Presserats wegen der
Veröffentlichung eine Vergewaltigungsvideos. Pressemitteilung OTS.

Am 14.12.2022 teilt Geroldinger mit, das nach dem gedruckten Wochenblick auch die Online-Plattform
mangels Finanzen eingestellt würde. Schuld daran wäre Google, das seit einem Jahr die
Zusammenarbeit in Sachen Werbung verweigern würde. Über Archive. Im Jahr 2022 soll die Plattform
über 30.000 € aus der staatlichen Presseförderung erhalten haben.

Noch im Januar 2022 hatte ein Wechsel der Chefredakteurinnen statt gefunden, Elsa Mittmannsgruber
war zu AUF1 (Blogbeitrag) gewechselt, Bernadette Conrads übernahm. Nachdem der Wochenblick
seine Redaktionsarbeit eingestellt hatte, gründete Bernadette Conrads zusammen mit Julian
Schernthaner von der Tagesstimme (Blogbeitrag)/ AK Nautilus, verkauft an Freilich GmbH
(Blogbeitrag)eine neue Plattform "Der Status". Conrads hält 50,2% an der GmbH JJMB Media, Schernthaner und
der Historiker Matthias Hellner jeweils 24,9%. Blogbeitrag (kommt)

Laut dem Transparenzportal des Österreichischen Finanzministeriums hat der Verlag Medien24 GmbH
mehr als 130.000 € Coronahilfen erhalten.










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