Zeitgenoss Verlag und Flieder Volkshaus der NPD
Link: Zeitgenoss / Flieder Volkshaus (Homepage?) / Die Heimat - Fraktion der NPD im Stadtrat Eisenach
Impressum für alle Auftritte: Katharinenstraße 147a, 99817 Eisenach, David Wieschke
Vormerkung:
Die NPD hat sich im Juni 2023 auf ihrem Parteitag in Riesa in "Die Heimat" umbenannt. Bericht im ZDF. Der alte Name NPD sowie der neue Name werden abwechselnd genutzt. Die Vereinigung "Die Heimat" fasst unterschiedliche rechte Protagonisten und Gruppierungen zusammen.
Verlag Zeitgenoss und Patrick David Wieschke
Zeitgenoss ist ein Antiquariat, das hauptsächlich Bücher aus dem nationalsozialistischen Genre anbietet, immer mit der Betonung "Lediglich zu Studienzwecken". Käufer müssen garantieren, älter als 18 Jahre zu sein.
Mein Kampf als Original in der Hochzeitsversion bekommt man hier für 210 €.
Eigentümer ist der seit frühester Jugend in der NPD engagierte und in Eisenach wieder gewählte Stadtrat und hier Fraktionsvorsitzender Patrick David Wieschke (geb. 1981).
Homepage der Stadt Eisenach Wikipedia Artikel
Wieschke kam schon früh als Täter mit den Polizeibehörden in Berührung, das Blog Thüringenrechtsaußen hat die Akte aus 1999 aufgearbeitet, die Wieschke beschuldigt, als 18-Jähriger Mutter und Schwester körperlich misshandelt zu haben.
Screenshot aus dem Wahlwerbe-Video von 2019 |
Zusammenfassender Bericht von Wieschkes Leben und Aktionen ab 1997 mit der Erwähnung von rechten Gruppierungen wie Knockout 51
Medial bekannt wurde Wieschke 2019 auch als Kläger gegen die damalige Oberbürgermeisterin von Eisenach Katja wolf, die ihm einen amtlichen Handschlag verweigerte. Interview mit Wolf im Spiegel.
Im Dezember 2023 werden Wieschke und zwei andere Neonazis verhaftet, nachdem die Führung von Knockout51 bereits vor Gericht steht. Bericht in der taz und bei Endstation Rechts.
Foto vom X-Tweet / Telegram-Post |
Im Januar/ Februar 2024 werden Gerüchte laut, dass Wieschke mit den Behörden zusammen arbeitet und Aussagen getätigt hat. Daraufhin wird ihm die Unterstützung entzogen.
Der Kanal Sturmzeichen gehört zum Verlag Sturmzeichen von Sascha Krolzig. Blogbeitrag zu N.S. Heute.
Im September 2024 wird gegen drei Patrick Wieschke und zwei andere Männer von Knockout51 Anklage erhoben. Während die anderen Angeklagten seit Dezember 2023 bis jetzt in U-Haft verbringen, wurde Wieschke bereits im April auf freien Fuß gesetzt. Bericht bei LTO.
Flieder Volkshaus
Aktuelles Banner über dem Eingang des Hauses, Facebook-Post der Partei |
Das weiter oben im Screenshot gezeigte Flieder Volkshaus ist die NPD-Begegnungsstätte sowie Partei-Zentrale in Eisenach, deren 5-jähriges im September 2019 gefeiert wurde. Das Flieder Volkshaus wird als Verein mit dem Zusatz e.V. geführt, hat jedoch keine eigene Homepage, Verlinkungen führen auf die Partei-Homepage. Cyclex-Eintrag.
Das Flieder Volkshaus hat seit September 2014 eine Facebookseite, der etwas mehr als 500 User folgen. Es gibt jedoch keine Inhalte dort.
Das Flieder Volkshaus hat seit September 2014 eine Facebookseite, der etwas mehr als 500 User folgen. Es gibt jedoch keine Inhalte dort.
Im Flieder Volkshaus sollte am 20. Juli 2019 ein kurzfristig aus dem Goldenen Löwen von Tommy Frenck in Kloster Veßra nach Eisenach verlegtes Konzert statt finden, das jedoch von den Ordnungsbehörden verboten wurde. Wieschke widersetzte sich der Auflösung durch die Polizei und wurde leicht derangiert abgeführt.
Seit längerem verlaufen dort ungestört Rechtsrockkonzerte. Bericht aus dem Juni 2023 beim MDR.
Bild aus der Fotoserie beim Pixelarchiv |
Seit längerem verlaufen dort ungestört Rechtsrockkonzerte. Bericht aus dem Juni 2023 beim MDR.
Ab Mitte 2022 wird das Haus als sogenannter "gefährlicher Ort" nach dem Thüringen Polizeiaufgabengesetz beobachtet. Bericht über dortige Treffen beim MDR und Thüringer Allgemeine (Paywall) Auf der Homepage von "Die Heimat" beschreibt Wieschke das Haus seitdem als den "sichersten gefährlichen Ort" in Eisenach. Blog auf der Homepage.
Im Juli 2023 bezeichnet der Autor der Facebook-Seite der NPD das Flieder Volkshaus als Rückzugsort für bedrohte Eisenacher Bürger. Siehe Verlinkung oben unter dem Screenshot vom Eingang.
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