The Friebel Files
Impressum: Sebastian Friebel, Schellingstr. 109a, 80798 München
Im September 2020 erschien zunächst anonym ein 24-seitiges (Ohne Abbildungen 19 Seiten) PDF (.pdf) mit der Überschrift "Wie soll es weitergehen?", das über mehrere Plattformen wie Reddit und Blogs verbreitet wurde. Die Mutigmacher - Plattform für Whistleblower, "Wir zwitschern net" - Corona-Informationsplattform.
Das Impressum ist ein bezahlter Briefkastenservice der Firma Mailboxnow, über den die BILDZeitung im März 2019 schrieb "In diesem Haus stecken 237 Firmen" (über archive).
Ende Oktober outet sich der Autor als Sebastian Friebel, ehemaliger Mitarbeiter einer Bundestagsfraktion. Er richtet eine Homepage, einen Telegram-Kanal mit 6.400 Members und einen Twitter-Account mit knapp unter 1.000 Followern ein, die Angaben werden im PDF ergänzt.
Die Urfassung erschien zunächst Ende September 2020 auf dem Blog Peds Ansichten (Peter Frey Dresden/ Rubikon u.ä./Artikel bei Psiram), der als Update auch die Identität von Friebel preis gibt. Laut der Aussage Freys soll Sebastian seine Stelle im Bundestag aufgegeben haben, um frei unter seinem Namen agieren zu können. Blogbeitrag über archive.
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Anhörung zur Meisterpflicht/Bundestagsaufzeichnung |
Friebel äußert sich in einem kurzen Youtube-Video zu seiner Person.
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Youtube-Video |
Auf Seite 3 beschreibt Friebel die Transformation durch die derzeitige Wirtschaftskrise während der Pandemie und zitiert dabei Wolfgang Schäuble
Auf Seite 5 geht es um die digitale Überwachung mittels Gesichtserkennung, die laut einigen Berichten Menschen mit und ohne Masken unterscheiden können. Diese Software wird als eine Erfindung eines Softwareentwicklers in Uruguay in National Geographic beschrieben, jedoch ist völlig ungeklärt, wie hier ein Datenschutz gehandhabt werden könnte.
Auf Seite 9 spricht Friebel auf die Hilfskredite des IWF an, die Lukaschenko angeblich für Belarus abgelehnt hatte, weil er auf die Pandemie-Bedingungen nicht eingehen wollte. Dem widersprach ein Beitrag des Faktenfuchses des Bayerischen Rundfunks bereits im August 2020.
Auch Seite 9: Ein Abschaffung des Bargelds würde keinen Umstieg auf digitale Währungen bedeuten. Bei digitalen Währungen handelt es sich um Kryptowährungen, die keinen Regularien von Zentralbanken unterliegen. Kurzerklärung.
Auf Seite 11 zitiert Friebel John Swinton den amerikanischen Publizisten mit seiner Rede von 1883 bei einem freien Debattentreffen von Journalisten im Twilight Club New York. Diese rede gilt als Beleg der modernen Version der Cancel Culture. Wikipedia.
Seite 11/12: Die Bestatter legten nicht quaratänebedingt die Arbeit nieder, die Krematorien in Bergamo waren überlastet. Ein entsprechender Artikel über einen Streik lässt sich auf der Plattform adnkronos nicht finden, statt dessen ein Bericht eines Priesters der die Toten begleitete. Die Luzerner Zeitung berichtet über die Übersterblichkeit in der Lombardei während der ersten Welle.
Auf Seite 13 beschreibt Friebel, wie selbst Kirchenvertreter vor dem Handeln finanzstarker Akteure in der Corona-Krise warnen. Verlinkt wird hierzu ein Aufruf aus dem Mai 2020 des emeritierten Bischofs Carlo Maria Viganò, der innerhalb der katholischen Kirche großen Kontroversen auslöste, Viganò ist Papstgegner und veröffentlichte im Oktober 2020 ein weiteres Schreiben, mit dem er in den amerikanischen Wahlkampf zu Gunsten Trumps einzugreifen versuchte. Bericht bei Domradio. Wikipedia über den Aufruf.
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Aufruf Veritas Liberabit Vos |
Auf Seite 14/15 wird die Eigenverantwortung des mündigen Staatsbürgers behandelt und das Für und Wider der "Alltagsmasken/ MNS".
Es wäre wirklich schade, wenn es solche Leute wie Sebastian Friebel nicht gäbe.
AntwortenLöschenDie Entwicklung unserer Gesellschaft kann ja nur stattfinden, wenn ein konstruktiver Disput stattfindet.
Selbst, wenn die Quellen seiner Niederschrift nicht belegt sind und über einen Herrn Friebel im Netz nichts ausser drei Sätze zu finden sind.
Neuer Zündstoff für all Diejenigen, die schon immer anarch im Wesen waren.
Die Zeit wird zeigen, ob nach Corona und der Gesundung der Bevölkerung an all die Menschen gedacht wird, die durch die Einschränkungen während der Pandemie Verluste erlitten haben. Dann erst zeigt sich die wahre Grösse des Staates und der Demokratie, wenn die Hilfe nach Ende der Krise einsetzt, um die Schäden zu reparieren.
Wenn allerdings nach Corona nichts passiert und all den zerstörten Existenzen erklärt wird, sie seien bedauerliche Einzelfälle, die leider als collaterale Schäden der Pandemie zu betrachten wären, dann hätte ein gewaltfreies Volksbegehren ein Fundament zur Entfaltung.
Es nützt ja herzlich wenig, wenn die Menschen wegsterben, bevor sie in dieser Richtung tätig werden können.
Ich fände es allerdings auch pietätlos jedem Menschen, der diese Pandemie nicht mit einer gewissen Ernsthaftigkeit begegnet, den Liebsten seiner Angehörigen an ein Beatmungsgerät in der Klinik zu legen.
Leider ist es so, das Diejenigen, denen das passiert ist als sie selbst noch zu den opportunen Coronagegnern gehörten, verstummt sind. Wahre Grösse zeigt sich eben auch in der Niederlage.
Es ist sowieso schon ein Wunder, das in unseren Breiten nach Ende des 2.Weltkrieges noch nicht mehr passiert ist. Überall auf der Welt haben Menschen im Namen ihrer Religion, ihres Machthungers, des Geldes oder der Liebe wegen Kriege geführt. Es waren meist Menschen mit Hang zur Selbstdarstellung, die einem übersteigerten Geltungsbedürnis folgten und denen ihre eigene Darstellung wichtiger war, als das Wohl der Allgemeinheit. Gerade heute im Zeitalter der Medienpolitik, der sozialen Medien, zu denen jeder Zugang hat, ergeben sich Möglichkeiten Menschen innerhalb kürzester Zeit zu beeinflussen, wo es vor Jahren noch etliche Briefe, Telefonate und Reisen bedurfte. Das birgt in meiner Ansicht auch die Gefahr sich der Verantwortung nicht bewusst zu sein, was man heutzutage mit ein paar Sprüchen im Internet anrichten kann.
Ich würde mir wünschen, das sich jeder einfach mal die Zeit nimmt und über seinen persönlchen Horizont hinausschaut. Vielleicht entdeckt er ja dabei Menschen, die Verluste erleiden, sich aber nicht beklagen. Und das tun sie nicht, weil sie keine Plattformen finden ihren Frust zu kanalisieren oder ihnen Verstand und Rhetorik fehlen, um ihren Ärger freien Lauf zu lassen und schon gar nicht, weil sie Angst vor irgendwelchen Konsequenzen hätten.
Nein, sie teilen einfach nur die Ansicht der Mehrheit, das Alles, was wir in diesem Staat noch bewegen wollen nur dann funktioniert, wenn wir der Pandemie so begegnen, das wir bestimmen, wo es mir Fallzahlen, Todesraten und Genesung hingeht und nicht die Pandemie selbst das Regime übernimmt.
Ich wünsche jedenfalls Allen, egal welche Auffassung sie nun teilen, das sie gesund bleiben.
Friebel war 2019 Praktikant der AfD-Fraktion im Bundestag.
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