Deutsch-Russisches Friedenswerk e.V.



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Impressum: Deutsch-Russisches Friedenswerk e.V., Königsweg 105, 24114 Kiel


Das Deutsch-Russische Friedenswerk wurde im Juli 2017 gegründet, um Dörfer in der Oblast Königsberg (wie hier beharrlich die russische Stadt Kaliningrad genannt wird) mit Deutschen zu besiedeln und dort Firmen zu gründen. 

Tobias Ginsburg beschrieb ein Treffen mit dem Vorsitzenden des Vereins Thomas Tischer in seinem Buch "Die Reise ins Reich". Auszug in Google-Books

Tischer und sein Vereinsmitglied Godwin Bachmann entwickeln seit 2017 das Projekt Arche, das einer wie in Ostdeutschland real existierenden Stadt mit Marktplatz in der Mitte und regen Treiben um ein Rathaus mit Begegnungsstätte ähneln soll. Die Architektur soll sich "an die ostpreußische Geschichte anlehnen und dennoch eigene Ausdrucksform entwickeln". 

Das Projekt Arche wird seit seinen Anfängen und dem Auftauchen des Friedenswerkes in Kaliningrad misstrauisch begleitet von einem Uwe Niemeier, der seit vielen Jahren als Deutscher in Kaliningrad lebt und arbeitet. Er führt das Blog Kaliningrad-Domizil und hatte persönliche Begegnungen Bachmann, die er hier schildert

Im August 2021 ist die Homepage nicht mehr existent, nachdem im Oktober 2020 in Kiel eine Razzia statt gefunden hat. Bericht Kieler Nachrichten/ Paywall. Ebenso berichtet bnr/ Paywall über das Finanzgebaren des Vereins. 
Laut Northdata existiert der Verein noch Ende August 2021. 

Godwin Bachmann ist zuletzt in den Medien als Masken-Verweigerer in einem Kieler Möbelhaus. Bericht bei Ruhr24


Maximilian Tischer



Sachsen-Anhalt Rechtsaußen schildert die Verbindungen, die Tischer und Bachmann in die Reichsbürgerszene, zur NPD und zur AfD haben sowie über den Sohn Maximilian Tischer, einem Bundeswehroffizier, der im Zusammenhang mit  den Taten seines Kameraden Franco Albrecht im Jahr 2017 inhaftiert wurde. Dreiteilige Serie in der NZZ
Maximilian Tischer ist seit November 2018 Mitarbeiter des MdB der AfD Jan Nolte und hat im Verteidigungsausschuss Zugang zu geheimen Unterlagen. Der MAD stuft ihn als Rechtsextremist ein. Bericht im Tagesspiegel - 02/2020 


Im Jahr 2019 ist Tischer führend im LFA1 der AfD Sachsen Anhalt, wird sogar in den Vorstand der Jungen Alternative gewählt. 

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Im Jahr 2021 sind dort auf der Homepage alle persönlichen Informationen verschwunden. 


Im Juni 2024 wird M. Tischer in den Gemeinderat von Möser, einem kleinen Ort in Sachsen-Anhalt nahe bei Magdeburg gewählt. Zuvor gab es Unstimmigkeiten über seinen Wohnsitz. Bericht beim MDR über archive. Auf X wird berichtet, dass Tischer zu ersten konstituierenden Sitzung fehlte.  




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