Nürnberg 2.0 - Netzwerk Demokratischer Widerstand
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Kein Impressum,
Die Homepage besteht seit 2011, da die “Einführung” ein Datum aus diesem Jahr führt.
Auch verlinkte Artikel sind aus dem Jahr 2011.
Auch verlinkte Artikel sind aus dem Jahr 2011.
Es handelt sich um Denunziationsseite, auf der scheinbar wahllos Namen von Privatpersonen,
Organisationen und Firmen geführt werden, auch der Name des im Juni ermordeten Politikers
Walter Lübcke. Der Name Lübcke wurde im Laufe des Juli 2019 gelöscht, ein Hinweis, dass die
Macher aktiv sind. Der Hinweis "Last modified in 2017" ist nicht korrekt.
Organisationen und Firmen geführt werden, auch der Name des im Juni ermordeten Politikers
Walter Lübcke. Der Name Lübcke wurde im Laufe des Juli 2019 gelöscht, ein Hinweis, dass die
Macher aktiv sind. Der Hinweis "Last modified in 2017" ist nicht korrekt.
Sonnenstaatland verortet die Macher der Seite in die Reichsbürgerszene, die von einem
Gerichtsverfahren wie Nürnberg träumen, bei dessen zweiter Auflage sich alle jetzigen
Regierungsmitglieder sich verantworten müssten. Titelbild ist ein Photoshop von den Nürnberger
Prozessen mit Merkel, Maas, Gabriel, Fischer, Roth und anderen.
Gerichtsverfahren wie Nürnberg träumen, bei dessen zweiter Auflage sich alle jetzigen
Regierungsmitglieder sich verantworten müssten. Titelbild ist ein Photoshop von den Nürnberger
Prozessen mit Merkel, Maas, Gabriel, Fischer, Roth und anderen.
In einem Blog-Artikel der Zeit von 2012 benennt Jörg Lau Macher dahinter mit Michael Mannheimer
(eigner Blogbeitrag), der “größten Krawallschachtel” im rechten Internet und versucht dies mittels
eines Screenshots auf Mannheimers Facebook-Pinnwand zu beweisen. Allerdings hätte Jörg Lau
die Tatsache ein Jahr zuvor direkt bei den PI News erfahren können, die diese von Mannheimer benannte "Hall of Shame" bewarben.
Im Januar 2018 schreibt der Religionswissenschaftler Michael Blume über die Veränderung seines
eigenen Eintrags. Ein Kommentator des Artikels vermutet, dass die von Mannheimer nicht mehr
gepflegte Seite von unbekannten Reichsbürgern gekapert sein könnte.
eigenen Eintrags. Ein Kommentator des Artikels vermutet, dass die von Mannheimer nicht mehr
gepflegte Seite von unbekannten Reichsbürgern gekapert sein könnte.
Im Juni 2019 taucht auch der Name des Leipziger Stadtrats Jürgen Kasek/ Grüne als “Linksextremist”
betitelt auf.
betitelt auf.
Manche Einträge bleiben komplett rätselhaft, warum z. B. ein Schiffsausrüster und ein Plattenladen die Aufmerksamkeit der unbekannten Macher erregt.
Unter "Bauhandwerk" ist die Heizungs-/Sanitärfirma von Thomas Nuding aus dem "Volksstaat Württemberg" gelistet, der 2017 als Kapitän der Sea-Eye im Mittelmeer Flüchtlinge rettete und seit 2020 für ein neues Boot sammelt. Bericht in der Augsburger Allgemeinen.
Nach Weihnachten 2019 werden Morddrohungen gegen den Pianisten Igor Levit bekannt, ob der
Eintrag in der Liste diese Morddrohungen auslöste, ist unklar. Bericht beim NDR
Eintrag in der Liste diese Morddrohungen auslöste, ist unklar. Bericht beim NDR
Unter Rubrik "Neu" finden sich die letzten, neuesten Einträge in die "Akten" der gelisteten Personen.
Der letzte Eintrag ist (am 10.06.2020) über Renate Künast.
Der Link 7 verweist auf Bitchute und den Kanal Bananenrepublik mit einem x-beliebigen
Video-Schnipsel von einer Bundestagsrede. Der Link 8 geht zu Epochtimes.
Im April 2020 berichtet die Süddeutsche Zeitung, dass Nürnberg 2.0 als jugendgefährdendes Medium
eingestuft wurde, die von Google nicht mehr gelistet wird. Der Autor Thomas Radlmacher benennt hier
den Jugendschutz als einzige, unzureichende Waffe gegen derartige Pranger-Seiten im Netz.
Irgendwann in 2021 verschwindet die Seite mit der Fehlermeldung 500 aus dem Internet, ob sie
gelöscht wurde, lässt sich nicht nachvollziehen.
"Nürnberg 2.0" als Narrativ wurde/wird bei Protesten gegen Flüchtlinge wie auch zur Pandemie genutzt.
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