CitizenGo - HazteOir.or/ Spanien
Link: CitizenGo /de
Impressum: keins
Einführung
CitizenGo ist eine Petitionsplattform aus Spanien mit angeblich mehr als 11 Millionen aktiven Bürgern, man kann zwölf verschiedene Sprachen auswählen. Es handelt sich um eine ultrakonservative Petitionsplattform, die 2013 von dem Spanier Ignacio Arsuaga gegründet wurde, der Hauptsitz ist Madrid/Spanien. Die Plattform finanziert sich angeblich vollständig aus Spenden. Man kann für mindestens 10 € monatlich Mitglied werden.
Ignacio Arsuga gründete im Jahr HazteOir (sich Gehör verschaffen), eine von der
spanischen Wikipedia als rechtsextrem eingestufte Organisation, die sich dem konservativen
Familienbild mit Vater, Mutter, Kinder verschrieben hat und ähnlich wie die Lebensschützer in Deutschland mit einem orangefarbenen Bus
durch Spanien tourt. CitizenGo ist ein Ableger dieser Organisation und als Stiftung eingerichtet.
Interview mit Arsuaga mit einer spanischen Zeitung aus 2017, über die Schwierigkeiten der
Aktion in den großen spanischen Städten.
spanischen Wikipedia als rechtsextrem eingestufte Organisation, die sich dem konservativen
Familienbild mit Vater, Mutter, Kinder verschrieben hat und ähnlich wie die Lebensschützer in Deutschland mit einem orangefarbenen Bus
durch Spanien tourt. CitizenGo ist ein Ableger dieser Organisation und als Stiftung eingerichtet.
Interview mit Arsuaga mit einer spanischen Zeitung aus 2017, über die Schwierigkeiten der
Aktion in den großen spanischen Städten.
Zeitleiste und Aktuelles
2015 berichtet Arte aus Brüssel über die EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek und eine Petition gegen sie,
die 200.000 Unterzeichner fand.
die 200.000 Unterzeichner fand.
Alle Petitionen sind entweder homophob oder gegen Abtreibungen sowie gegen “Gotteslästerungen”
wie ein Plakat der Aktion “Maria 2.0”. Im Mai 2019 initiiert die Plattform eine Petition gegen eine Regenbogenparade in Disneyland Paris, man könne Familien nicht keine LGBT-Indoktrination zumuten.
wie ein Plakat der Aktion “Maria 2.0”. Im Mai 2019 initiiert die Plattform eine Petition gegen eine Regenbogenparade in Disneyland Paris, man könne Familien nicht keine LGBT-Indoktrination zumuten.
Ab dem 24.09.2019 unterstützt eine Petition die FPÖ bei ihrem Antrag, die Ehe für Alle in Österreich wieder verbieten zu lassen, diese war zum 1. Januar 2019 in Kraft getreten und kurz danach mit Hindernissen aus dem damals noch FPÖ-besetzten Innenministerium mit einschränkenden Vorschriften unterlaufen worden. Bericht bei der Welt.
Am 03.06.2019 startete die Organisation “Demo für alle” (Beverfoerde) eine Petition gegen das “Regenbogenportal” der Famililienministerin Giffey. Diese Petition wurde innerhalb von 20 Tagen 20.000 mal gezeichnet.
Auswirkungen haben diesen Petitionen ebenso wie bei Change.org oder Open Petition keine auf irgendwelche Regierungsorgane, weder in Deutschland noch in anderen Ländern.
Im August 2021 berichtet der österreichische Standard über ein Datenleck, über das Dokumente von der CitizenGo-Plattform und der Dropbox von Arsuaga an Wikileaks weitergegeben wurden. Die Dokumente belegen die versuchte Einflussnahme auf hochrangige Politiker. Die taz berichtet über Finanziers und verlinkt zu Wikileaks.
Die deutsche Plattform
Die deutsche Plattform listet deutschsprachige Petitionen und Abstimmungen, die auch andere
Länder betreffen können, wenn es sich Inhalte für die EU handelt. Seit Ende Oktober 2024 will man die
"linksradikale" Spanierin Teresa Ribera als Kandidatin für die EU-Kommission von
Kommissionspräsidentin von der Leyen verhindern. Petition über archive.
Die Erklärung "Über uns" verlinkt zu einer neuen Seite, auf der über die Reiter in der Kopfleiste die
Sprache ausgewählt werden kann. Über archive.
Die Icons für die sozialen Netzwerke verlinken auf die englischsprachigen Accounts, die
hauptsächlich von Admins aus Spanien betreut werden, wie man an der Seitentransparenz bei
Facebook lesen kann.
Auffällig ist ein deutscher Account bei X-Twitter, der im Namen von CitizenGo im August 2024
eingerichtet wurde und neben Posts mit Petitionen von der Homepage sich auch mit Kommentaren
bei anderen (öffentlichen) Profilen einbringt. Wer hinter diesem Profil steckt, ist unbekannt.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen